Farbige Pferdchen

von Kowalski | am 18 Nov 2013

Die Welt hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark verändert. Ebenso die Farbauswahl für Neuwagenkäufer. Beeinflusst durch Modetrends und technische Errungenschafen wie das Farb-TV, hatte auch der Mustang-Käufer immer die Möglichkeit aus einer Reihe von Farben der jeweiligen Zeit zu wählen.

Dabei hat sich in den letzten 50 Jahren eine bemerkenswerte Verschiebung von gedämpften Braun- und Gelbtönen über kräftigen Signalfarben, hin zu kühlen Farben wie Silber und Schwarz ergeben. Während die meisten Autos heute in den USA weiß lackiert sind, orderten bisher nur rund 10% der Mustang-Käufer diese Farbe. Derzeit ist Schwarz die meistverkaufte Mustang-Farbe, gefolgt von Rot und Weiß. In unseren Tagen ist es nur dem Grabber-Blue Angebot zu verdanken, in 2010 und 2012 den ersten bzw. zweiten Platz zu belegen und somit die Farborder ein wenig aufzulockern. Sondermodellen wie dem BOSS 302 sei Dank.

Nicht immer war Schwarz die beliebteste Farbe, wenn es um das Blechkleid der Mustangs handelte. Zwischen 1967 und 1973 hatte Schwarz nur einen Anteil von etwa 1,5%. In dieser Zeit dominierten eher Farben wie Blau und Grün. Ab 1973 stellten die Farben Gelb und Braun eine ebenfalls große Gruppe der Mustangfarben dar. Zwischen 1982 und 2000 war Rot eindeutig die erste Wahl der Mustang-Käufer und Rot hält auch mit 21% den größten Farbanteil aller bisher verkaufen Mustangs überhaupt.

Wirkliche Sonderfarben wie das Playboy Pink von 1967, das 2004 mit dem SVT Cobra erhältliche „Gotta Have It green“ und das Bullitt-Green, waren und sind immer ein Ausdruck der besonderen Emotionen, die Käufer für Ihren Mustang empfinden, welche sie mit außergewöhnlichen Farben auch gerne nach Außen hin transportieren. So wird Ford auch weiterhin dem Mustang Käufer die Möglichkeit geben, durch Sondereditionen und Paketen seinen individuellen Mustang auf die Räder zu stellen. Noch eine Stufe höher, wenn es darum geht die eigene Persönlichkeit auszudrücken, sind die Gründungen farbspezifischer Mustang-Clubs, wie dem blackmustangclub.de in Deutschland. Steve Schatten, Gründer und Präsident des AllRedMustangs.com Clubs meint dazu: „Der Mustang als Ikone des amerikanischen Automobilbaus ist für fast jeden Besitzer ein weiterer Ausdruck seiner Persönlichkeit. Dazu gehört auch die Farbgebung, die die ganze Komposition einrahmt.“ Der Club von Schatten hat in 14 Ländern der Erde mehr als 1.300 Mitglieder.


Themen: Allgemein

Keine Kommentare

Du mußt eingeloggt sein um zu kommentieren.


Archiv