gerendertes Bild des GT 500 – Quelle: Mustang-Source – Designelemete des Ford GT fließen hier ein, mE sehr einfach und damit wenig seriös.

Bei aller Begeisterung gegenüber des neuen Mustang Shelby GT 350/R wurden erst in dieser Woche in den USA erneut Gerüchte um eine Neuauflage des GT 500 laut. Bisher gibt es noch keinen Nachfolger des GT 500 aus dem Jahre 2013, mit der grandiosen 5.8-Liter V8 Maschine (662 PS), der zum Debüt damit stärksten, serienmäßigen V8-Maschine.

Der aktuelle V8 Flat Plane Crankshaft (Voodoo) im Mustang Shelby GT 350/R kommt bisher ohne Kompressor aus und leistet 532 PS. Traditionell müsste der GT 500 deutlich stärker sein, wenn er überhaupt gebaut werden sollte. Die Frage nach der Motorisierung ist in den USA laut diverser Gerüchteküchen bereits beantwortet. Die 3.5-Liter EcoBoost V6-Maschine aus dem Ford GT soll zum Einsatz kommen. Hier wären mindestens 600 PS angesagt oder deutlich mehr. Meines Erachtens spricht gegen den Einsatz der Maschine die V8-Begeisterung der Mustang-Gemeinde. Unbestritten ist die Motorisierung des Ford GT zeitgemäß und vor allem sehr leistungsfähig aber es fehlen zwei Zylinder. Ein Dilemma. Auf der einen Seite die Enthusiasten, der traditionellen V8-Befeuerung besonders sportlicher Mustang-Serien, auf der anderen Seite die Begeisterung gegenüber den mit hohem Leistungspotenzial ausgestatteten EcoBoost Turbos. Für mich stellt sich daher die Frage, ob die Maschine des GT 350/R eventuell mit einem Doppelturbolader ausgerüstet wird? Sie hätte damit sicher deutlich mehr Leistung als die Saugerversion, würde zur Motorbauart optimal passen und den Turbotrend auch im Rennsport absolut befriedigen können. Spekulation. Der Motorsport bedient sich bereits des GT 350/R und Ford GT. Macht da ein GT 500 überhaupt Sinn?