Wir veröffentlichen hier den offiziellen Pressetext von Ford, anläßlich des Genfer Salons – 5. bis 15. März 2015
• Allradgetriebener Ford Focus RS und Supersportwagen Ford GT, entwickelt vom „Ford Performance“-Team, sind die sportlichsten Stars der Marke in Genf
• Innovativer „Ford Performance“-Allradantrieb des neuen, über 235 kW (320 PS) starken Ford Focus RS mit dynamischer Torque Vectoring-Drehmomentverteilung
• Betriebsprogramme wie der einzigartige „Drift“-Modus sowie die Startautomatik „Launch Control“ werden ergänzt durch Hochleistungsbremsen und auftriebsfreie Aerodynamik
• Erstmals in Europa zu sehen: Der neue Ford GT als Technologie-Leuchtturm mit Kohlefaser-Karosserie, aktiver Aerodynamik und Bi-Turbo-EcoBoost-Motor
• Zwei von zwölf „Performance“-Fahrzeugen bis 2020: Ex-Formel 1-Fahrer Johnny Herbert enthüllt Ford Focus RS und Ford GT
• Ford präsentiert auf dem Automobil-Salon den frisch überarbeiteten, nun auch in einer Dieselvariante erhältlichen Ford Focus ST sowie den erfolgreichen Fiesta ST
• Einer für Schotter, der andere für die Rennstrecke: Neues Fiesta R2-Rallye-Fahrzeug mit 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder und der Nachfolger des Formel Ford
KÖLN / GENF (CH), 3. März 2015 – Ford präsentiert auf dem diesjährigen Automobil-Salon von Genf (Halle 5) die technisch anspruchsvollste Modellpalette an sportlichen Fahrzeugen ihrer bisherigen Firmengeschichte. Insbesondere die internationale Publikumspremiere des neuen Focus RS sowie das Europadebüt des aufregenden Supersportwagens Ford GT drücken dem Auftritt der Marke einen unverwechselbaren Stempel auf. Flankiert werden die beiden Neuvorstellungen, die der ehemalige Formel 1-Pilot Johnny Herbert enthüllt, vom erfolgreichen Fiesta ST und dem neuen Ford Mustang sowie dem ebenfalls neuen Focus ST, der nun auch mit einem Hochleistungs-Dieselmotor erhältlich ist.
„Unser Angebot an sportlichen Fahrzeugen, das wir in Genf zeigen, reicht vom Kleinwagen bis hin zum Supersportler – bis 2020 werden wir zwölf ‚Performance‘-Modelle präsentieren. Insbesondere aus Sicht von Automobil-Enthusiasten steht uns eine bemerkenswerte Ära bevor“, erläutert Jim Farley, Präsident von Ford in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Die Liebe zu besonders leistungsfähigen Fahrzeugen liegt uns im Blut. Es ist unser Ziel, möglichst vielen Menschen den Zugang zu diesen begeisternden Modellen zu ermöglichen. Auch darüber hinaus können wir faszinierende neue Produkte anbieten – so etwa den neu entwickelten Ford Edge für das SUV-Segment oder die neue ‚Vignale‘-Ausstattungslinie –
sie vereint höchste Qualität mit einem besonderen Kundenerlebnis und wird das Image unserer Marke weiter stärken.“
Die dritte Generation des Focus RS ist die erste, die den innovativen „Ford Performance“-Allradantrieb bekommen wird. Zugleich hat der neue RS eine Auswahl an Betriebsmodi – darunter auch als absolutes Novum den speziellen „Drift“-Modus – sowie die Startautomatik „Launch Control“. Parallel dazu setzt der Ford GT als Supersportler neue Performance-Standards in puncto Leichtbau, Aerodynamik und EcoBoost-Motorentechnologie.
Beide Modelle – der Focus RS ebenso wie der Ford GT – wurden von der neu gegründeten „Ford Performance“-Division entwickelt, dem Zusammenschluss der US-amerikanische Ford SVT-Abteilung, des europäischen Team RS sowie der weltweit agierenden Motorsport-Dependance Ford Racing. Aufgabe von „Ford Performance“ ist es, neue und besonders fortschrittliche Hochleistungsfahrzeuge, Zubehörteile und Accessoires zu entwickeln sowie spezielle Kundenerlebnisse zu kreieren. Hierzu zählen auch die zwölf „Performance“-Modelle, die bis 2020 Serienreife erlangen und die Historie sportlicher Automobile von Ford weiterführen sollen. Zu den Zielen gehört aber auch, dass die von „Ford Performance“ entwickelten Technologie-Innovationen und -Funktionen der gesamten Modellpalette der Marke zugute kommen.
Ebenfalls im Rampenlicht des Genfer Automobil-Salons stehen zwei neue, jeweils von einem modernen Ford EcoBoost-Turbo-Benziner befeuerte Rennfahrzeuge, die noch in diesem Jahr ihr Wettbewerbsdebüt feiern werden: Der straßenzulassungsfähige Fiesta R2 ist ein reinrassiges Rallye-Auto auf Basis des Serienmodells, den der mehrfach preisgekrönte EcoBoost-Dreizylinder antreibt – der erste 1,0-Liter-Motor, der in der R2-Kategorie homologiert wurde. Und für die Rundstrecke ist ein neu konzipierter Formel 4-Rennwagen gedacht, der in die Fußstapfen der legendären Formel Ford-Einsitzer tritt.
Der neue, allradgetriebene Focus RS
Das neue „Ford Performance“-Allradsystem des Focus RS basiert auf zwei elektronisch geregelten Hinterachs-Differenzialen. Sie steuern die Kraftbalance zwischen vorne und hinten, teilen das Drehmoment aber auch zwischen den beiden hinteren Rädern auf – und nehmen über dieses „Torque Vectoring“ positiven Einfluss auf das Handling und auf das Kurvenverhalten. Bis zu 70 Prozent der Antriebsleistung fließen dabei an die Hinterachse, wo sie im Extremfall vollständig an ein einzelnes Rad weitergereicht wird.
Über die vier Betriebsmodi „Normal“ und „Sport“ sowie „Track“ und „Drift“ kann die Abstimmung des neuen Focus RS jeweils dem Einsatzzweck angepasst werden – vom allgemeinen Straßenverkehr bis zum Rennstreckenbetrieb. Der „Drift“-Modus ist in dieser Form einzigartig. Zur Freude engagierter Autofahrer ermöglicht er selbst auf Asphalt ein gut kontrollierbares Übersteuern.
Eine weitere neue Funktion der jüngsten RS-Generation ist die „Launch Control“. Diese Startautomatik erleichtert unter allen Bedingungen die optimale Beschleunigung aus dem Stand. Hierfür muss der Fahrer lediglich den „Launch Control“-Modus im Bedienmenü aktivieren, den ersten Gang einlegen, Vollgas geben und auskuppeln. Anschließend sorgt das Fahrzeug selbsttätig dafür, dass der vorhandene Grip und die Traktion durch die entsprechende Anpassung der Kraftverteilung, des Drehmoments inklusive der Overboost-Regelung des Turbo-Motors und der Stoßdämpfereinstellung für einen bestmöglichen Katapultstart eingesetzt werden.
Der 2,3 Liter große Ford EcoBoost-Vierzylinder entwickelt im neuen Focus RS mehr als 235 kW (320 PS). Dem steht eine nicht minder leistungsfähige Bremsanlage gegenüber. An der Vorderachse kommen 350 Millimeter große, innenbelüftete Scheiben zum Einsatz, von Brembo stammen die in RS-Blau lackierten Vierkolben-Bremssättel. Das spezielle Karosseriedesign des neuen Sportmodells eliminiert aerodynamischen Auftrieb und sorgt so für ein stabiles Fahrverhalten auch bei hohen Geschwindigkeiten.
Der neue Focus RS ist das 30. Modell des Konzerns, das dieses legendäre RS-Kürzel im Namen trägt. Es bleibt besonderen Hochleistungsfahrzeugen vorbehalten. Damit steht der neue RS in einer Tradition mit dem legendären Escort RS1600, der bereits 1970 einen Vierventilmotor besaß, dem Sierra RS Cosworth-Turbo von 1985 und dem allradgetriebenen Escort RS Cosworth, der 1992 debütierte.
Supersportwagen Ford GT
Als technologisches Leuchtturm-Projekt steht der neue Ford GT an der Spitze des High-Performance-Modellprograms von Ford. Mit seiner aerodynamisch ausgefeilten Kohlefaser-Karosserie, dem hocheffizienten EcoBoost-Sechszylinder-Bi-Turbo und konsequentem Leichtbau wartet der Supersportler mit einem Leistungsgewicht auf, das zu den besten unter allen Serienfahrzeugen gehört. Von den zahlreichen fortschrittlichen Technologielösungen des Ford GT werden in Zukunft auch viele andere Baureihen der Marke profitieren. Mit einer Leistung von mehr als 600 PS ist sein Motor das bisher kraftvollste EcoBoost-Serienaggregat überhaupt, dennoch zeichnet er sich durch einen bemerkenswert geringen Kraftstoffverbrauch aus. Die Kraftübertragung an die Hinterräder übernimmt ein siebengängiges Ford PowerShift-Doppelkupplungsgetriebe. Hochmoderne, besonders leichte Verbundwerkstoffe kommen zum Einsatz. So besteht zum Beispiel die Sicherheitszelle ebenso wie die Karosserie aus Kohlefaser, die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen werden aus Aluminium gefertigt.
Das Tropfendesign des Ford GT verringert den Luftwiderstand und generiert mit aktiven Luftleitelementen bei hohen Geschwindigkeiten aerodynamischen Abtrieb. Mit sogenannten Pushrod-Aufhängungen, Schubstreben und aktivem Stabilisator sowie Karbon-Keramik-Bremsen spiegelt das höhenverstellbare Fahrwerk den jüngsten Stand der Rennsport-Technologie wieder. Der in limitierter Stückzahl produzierte neue Ford GT wird weltweit angeboten, soll aber eines der exklusivsten Modelle der Marke bleiben.
Als Benziner und jetzt auch als Diesel erhältlich: Der neue Focus ST
Die jüngste Generation des Focus ST überzeugt mit einem erweiterten Angebot an Fahrer-Assistenz-Systemen sowie einer optimierten Abstimmung des Fahrwerks und der Lenkung. Das Ergebnis ist ein sehr direktes, ausbalanciertes und präzises Fahrverhalten. Das in vielen Details weiter verbesserte Sportmodell, das sowohl als fünftürige Limousine wie auch als Turnier verfügbar ist, steht erstmals auch in einer Dieselvariante zur Wahl: Der 2,0 Liter große TDCi-Turbomotor leistet 136 kW (185 PS)*, das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt konstant zwischen 2.000 und 2.750 Touren an. Der bewährte 2,0-Liter-EcoBoost-Turbo mit Benzin-Direkteinspritzung entwickelt unverändert 184 kW (250 PS)*.
Zu den besonders fortschrittlichen Technologien der jüngsten Ford Focus ST-Modellgeneration gehören das optionale Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2. Auch die adaptiv mitlenkenden Frontscheinwerfer stehen erstmals für den Focus ST zur Verfügung. Das gleiche gilt für das auf Wunsch lieferbare „Cross-Traffic Alert“-System. Es warnt den Fahrer eines Focus ST vor Verkehrsteilnehmern, die sich links oder rechts des Fahrzeughecks nähern – etwa beim Zurücksetzen aus einer Parklücke.
Jung und erfolgreich: Der bärenstarke Fiesta ST
Nach seiner Markteinführung Anfang 2014 hat der jugendlich-freche Fiesta ST unter den sportlichen Kleinwagen schnell eine Führungsposition eingenommen. Weltweit wurde er innerhalb nur eines Jahres mit mehr als 20 Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Das leistungsstärkste Serienmodell der bisherigen Geschichte des Fiesta – Europas bestverkaufter Kleinwagen1 – besitzt einen 134 kW (182 PS)* starken EcoBoost-Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum. Zu seinen charakteristischen Kennzeichen zählt ein nochmals verfeinertes Sportfahrwerk und Bremssystem, die ihm dynamische Handling-Eigenschaften verleihen. Die Drehmomentverteilung Torque Vectoring Control sowie ein dreistufiges elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm gehören zur Serienausstattung.
Für Schotterpiste und Rennstrecke: Neue Wettbewerbsfahrzeuge von Ford
Dank der jüngsten Anpassung des Reglements für R2-Rallye-Fahrzeuge ist der neue Fiesta R2 das erste Auto, das für diese Kategorie mit einem nur 1,0 Liter großen Dreizylinder homologiert wurde. Von M-Sport mit Ford-Unterstützung entwickelt, zeichnet er sich durch eine umfassend modifizierte Kraftübertragung und leistungsfähigere Bremsen sowie durch robustere Radaufhängungen und ein speziell adaptiertes Fahrwerk aus. Der Fiesta R2 soll jungen Rallye-Talenten eine günstige Plattform für den Einstieg in diesen Sport bieten.
Das nächste Kapitel in der ruhmreichen Geschichte der Formel Ford schlägt der neue, von Ford und dem Chassis-Spezialisten Mygale konzipierte Formel 4-Rennwagen auf. Den Einsitzer treibt ein gut 160 PS starker Ford EcoBoost-Turbobenziner mit 1,6 Liter Hubraum an. Sein Kohlefaser-Monocoque erfüllt die strengen Formel 3-Sicherheitsvorschriften des Automobil-Weltverbands FIA. Der Rennwagen kann weltweit in entsprechenden Formel 4-Meisterschaften eingesetzt werden, so auch in der britischen Formel MSA. Sie tritt die Nachfolger des legendären Formel Ford-Championats an.
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