Watkins Glen oder auch einfach nur Glen. Hier betrat der neue Mustang GT350R-C zum ersten Mal die Motorsportbühne. Schon im Vorfeld lagen die Erwartungen sehr hoch. Schließlich hatte die Neukonstruktion des Fahrwerks der sechsten Mustang-Generation seine Überlegenheit, gegenüber der bis dahin favorisierten Starachse in zahlreichen Vergleichstest unter Beweis gestellt. Konkurrenten wie Porsche, BMW und Chevy horchten auf. Erst recht als sich die Startnummer 15 unter Scott Maxwell des Multimatic Rennstalls mit 2 Minuten 1.358 Sekunden die Pole sicherte. Konnte direkt beim Debüt auf dieser historischen und wichtigen Rennstrecke gelingen was viele Ford-Enthusiasten erwarteten? Nein, leider nicht: Beide Mustang GT350 von Multimatic fuhren zwar mit Platz 4 und Platz 7 sehr respektable Ergebnisse ein aber ein Sieg, ein erster Platz konnte noch nicht verbucht werden. Das Podium blieb diesmal noch ohne Mustang. Die von den Fahrern als Erklärung für die Platzierungen ins Spiel gebrachten Sichtverhältnisse nach starken Regenfällen lassen wir nicht gelten. Andere Fahrer haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen gehabt. Vielmehr halten wir die Piloten des Mustangs einfach noch nicht gut genug eingespielt auf das neue Auto. Es fehlt einfach die Erfahrung und damit Sicherheit, um in allen Situationen eine siegfähige Performance abzuliefern. Ein Debüt bleibt der Beginn einer hoffentlich steilen Karriere. Der Anfang ist gemacht.