Ford wird im nächsten Jahr eine ganze Reihe von Modellen der aktuellen Palette mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb anbieten. Die intelligenten Allradsysteme verteilen mittels Hochgeschwindigkeitsmessungen am Rad die Antriebskraft dabei rechnergesteuert optimal auf die Räder. Das Ford Performance-Allrad-Antrieb mit Dynamic Torque Vectoring System im Focus RS markiert hier die Spitze der Entwicklung.
09.12.2015 | KÖLN / LOMMEL (B)
KÖLN / LOMMEL (B), 9. Dezember 2015 – Ford startet mit einer umfassenden Allrad-Offensive in das kommende Jahr: 2016 will das Unternehmen in Europa 139.000 Fahrzeuge mit permanentem oder zuschaltbarem Allradantrieb absetzen – dies entspricht einer Steigerung gegenüber 2014 um 120 Prozent. Bereits im nächsten Frühjahr stehen acht der 17 europäischen Baureihen von Ford mit fortschrittlicher Allrad-Technologie zur Wahl – 2012 waren es lediglich drei. Die zusätzliche Antriebsoption bietet sicheren Grip selbst auf rutschigen Fahrbahnen und bei winterlichen Straßenverhältnissen, kann zugleich aber auch die Performance auf abgesperrten Rennstrecken oder unbefestigten Wegen verbessern. Allrad-Technik kommt imFord Focus RS ebenso zum Einsatz wie in den beiden SUV-Modellen Ford Edge und Ford Kuga, darüber hinaus in der Ford Mondeo-, S-MAX– und Galaxy-Familie sowie im neuen Ford Ranger-Pickup und im Ford Transit.
Diese Allrad-Offensive von Ford geht einher mit ehrgeizigen Absatzzielen für die neu aufgestellte SUV-Flotte des Konzerns. Bereits für 2016 plant das Unternehmen mit 200.000 Neuzulassungen in Europa in diesem Wachstumssegment, im Vergleich zu 2013 bedeutet dies eine Verdoppelung.
Stichwort Wachstumssegment: Prognosen des Marktforschungsinstituts IHS* gehen davon aus, dass der SUV-Anteil an den europäischen Pkw-Neuzulassungen von 20 Prozent im Jahre 2014 bis 2020 auf 27 Prozent steigen wird. Ford setzt in diesem Zusammenhang zur Zeit auf drei Baureihen: EcoSport, Kuga und Edge:
Der kompakte EcoSport tritt mit nochmals verbesserten Fahreigenschaften, einer aufgewerteten Komfortausstattung und frischerem Design an. Ab Produktion März 2016 ist er auch mit einer 103 kW (140 PS)** starken Variante des preisgekrönten EcoBoost-Dreizylinders mit 1,0 Liter Hubraum erhältlich, die mit der sportlich ausgelegten Ausstattungslinie „S“ kombiniert werden kann.
Die zweite Generation des mittelgroßen Kuga führt ihre Erfolgsgeschichte mit einem modernisierten Interieur und dem sprachsteuerbaren Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2 weiter.
Und zu guter Letzt läuft demnächst die Produktion der für Europa vorgesehenen Varianten des großen Edge an, der Mitte 2016 das SUV-Trio von Ford in Europa komplettiert.
„Dank unserer Allrad-Offensive haben wir für unsere Kunden stets die richtige Lösung für ihre Bedürfnisse im Angebot“, betont Roelant de Waard, als Vizepräsident von Ford Europa verantwortlich für Marketing, Sales & Service. „Die Nachfrage nach allrad-angetriebenen Automobilen ist so groß, dass wir in den kommenden drei Jahren fünf neue Modelle für das SUV- und Crossover-Segment vorstellen werden“.
Focus RS: Ford Performance-Allrad-Antrieb mit Dynamic Torque Vectoring
Der Jahresbeginn 2016 steht bei Ford Europa ganz im Zeichen des Allrad-Antriebs. Er soll in naher Zukunft in praktisch jeder zweiten Pkw- und Nutzfahrzeug-Baureihe des Unternehmens verfügbar sein und faszinierende Fahrerlebnisse, eine weiter verbesserte Sicherheit sowie optimierte Offroad-Eigenschaften bieten.
Als Speerspitze der Offensive tritt der neue Ford Focus RS an. Das 257 kW (350 PS)** starke Hochleistungsmodell hat den innovativen, neu entwickelten Ford Performance-Allrad-Antrieb mit Dynamic Torque Vectoring, der in puncto Agilität und Fahrvergnügen ein gänzlich neues Kapitel aufschlägt. Die Besonderheit: Bis zu 70 Prozent des Motormoments können an die Hinterachse geleitet werden und dort über zwei elektronisch gesteuerte und hydraulisch betätigte Kupplungseinheiten zu 100 Prozent einem einzelnen Hinterrad zufließen – dies wirkt sich dynamisch auf das Einlenkverhalten und auf das Handling des Ford Focus RS aus. Für die Kraftverteilung zeichnet ein eigenes Steuergerät verantwortlich, das 100 Mal pro Sekunde die Daten zahlreicher Fahrzeugsensoren auswertet.
„Mit diesem neuen Allrad-System ist uns ein echter Durchbruch gelungen“, erläutert Dave Pericak, Direktor des globalen Ford Performance Teams. „Es ermöglicht erstklassige Kurveneigenschaften und ein höchst erfreuliches Fahrverhalten auch am Limit. Die Behauptung, dass vierradgetriebene Kompaktwagen keinen Spaß machen, haben wir damit eindeutig widerlegt. Der neue Ford Focus RS wird gleichermaßen positiv überraschen und begeistern“.
Intelligenter Allrad-Antrieb für Kuga, Edge, Mondeo, S-MAX, Galaxy und Transit
Einen intelligenten Allrad-Antrieb bietet Ford auch für die SUV-Modelle Kuga und Edge sowie für die Pkw-Flaggschiffe Mondeo, S-MAX und Galaxy an. Der Allrad-Antrieb dieser Baureihen verteilt die Motorleistung nach Bedarf stufenlos vom reinen Frontantrieb bis auf alle vier Räder und ermöglicht damit speziell auf rutschiger Fahrbahn ein noch sichereres Fahrverhalten. In Intervallen von 16 Millisekunden – also zwanzigmal schneller als ein Augenzwinkern – messen Sensoren, ob zwischen den Rädern und der Fahrbahn Schlupf entsteht. Ebenso schnell kann das System bis zu 50 Prozent des Drehmoments an Vorder- oder Hinterräder verteilen. Weil die Antriebskraft immer genau dann und dort bereitsteht, wo sie benötigt wird, erzielt das System gegenüber permanenten Allrad-Antriebskonzepten deutlich günstigere Verbrauchs- und damit auch Emissionswerte.
Mit einem intelligenten Allradantrieb kann auf Wunsch auch der Ford Transit aufwarten. Die AWD-Option weist signifikante Vorteile auf wie zum Beispiel eine deutlich größere Traktion auf rutschigem Untergrund, die vollständige Kompatibilität mit dem serienmäßigen Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) sowie der Traktionskontrolle und eine neue „Lock“-Einstellung für maximale Traktion unter extremen Bedingungen.
Zuschaltbarer Allrad-Antrieb für den Ranger
Die 4×4-Versionen des Ford Ranger überzeugen mit einem zuschaltbaren Allrad-Antrieb: Über einen Drehknopf in der Mittelkonsole kann der Fahrer die Vorderachse – auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h – aktivieren. Eine Getriebe-Untersetzung optimiert die Geländegängigkeit des Ford Ranger beispielsweise für besonders anspruchsvolle Offroad-Routen mit steilen Anstiegen oder Gefälle-Passagen. Hinzu kommt eine elektronisch geregelte Traktionskontrolle TCS, die auch abseits befestigter Straßen für optimalen Kraftschluss zwischen Reifen und Untergrund sorgt. Anders als bei einem konventionellen mechanischen Sperrdifferenzial passt sie die Motorleistung, die bei den Rädern ankommt, über einen aktiven Bremseingriff exakt den Grip-Verhältnissen an. Die jüngste, bereits bestellbare Generation des Ford Ranger zeichnet sich dank eines effizienteren Antriebsstrangs, Start-Stopp-Automatik, einer elektrisch unterstützten Servolenkung und angepassten Übersetzungsverhältnissen durch einen um bis zu 17 Prozent niedrigeren Verbrauch aus.
Der neue Ford Edge beeindruckt mit Effizienz und Qualität
Bereit für Europa: Der neue Ford Edge ist das große, oberhalb des kompakten EcoSport und des mittelgroßen Kuga angesiedelte SUV. Der Edge überzeugt durch hochwertige Verarbeitung, hohe Kraftstoffeffizienz und CO2-Emissionen von nur 149 g/km1 bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch (kombiniert) von lediglich 5,8 Litern/100 km – bemerkenswert niedrige Werte für dieses Segment, die inklusive Start-Stopp-Automatik für den 132 kW (180 PS)** starken 2,0-Liter-TDCi mit Sechsgang-Schaltgetriebe ebenso gelten wie für den ebenfalls zwei Liter großen Diesel mit Bi-Turbo-Aufladung und 154 kW (210 PS)**, der serienmäßig mit einer Sechsgang-PowerShift-Automatik mit Direktschalt-Technologie antritt.
Zu den besonderen Merkmalen des neuen Ford Edge zählt auch das umfassende Angebot an fortschrittlichen Assistenz-Systemen inklusive der adaptiven Lenkung, Front-Kamera mit Split View-Technologie und Pre-Collision-Assist mit Fußgängererkennung. Darüber hinaus sind die „Titanium“-Versionen des europäischen Edge serienmäßig mit der aktiven Geräuschkompensation (Active Noise Control) ausgerüstet: Drei strategisch im Dachhimmel verteilte Mikrofone zeichnen Lärmfrequenzen im Innenraum auf und neutralisieren sie – für die Insassen nicht wahrnehmbar – über das bordeigene Audiosystem durch gegenläufige Schallwellen.
Umfangreiche Aufwertung für das kompakte SUV Ford EcoSport
Ab Anfang des kommenden Jahres (mit Produktion März) bietet Ford den EcoSport in den Ausstattungsversionen „Titanium“ und „S“ auch mit einer 103 kW (140 PS)** starken Variante des 1,0 Liter großen EcoBoost-Dreizylinders an. Das inzwischen vier Mal zum „Motor des Jahres“ gewählte Hightech-Aggregat bleibt in Sachen Verbrauch auf dem Niveau des EcoSport-Benziners mit 92 kW (125 PS): kombiniert 5,4 Liter/100 km, was CO2-Emissionen1 von 125 g/km entspricht.
Der neue EcoSport S basiert auf der Titanium-Version und erhält eigenständige, schwarz lackierte 17-Zoll-Leichtmetallräder in exklusivem Design. Zusammen mit den getönten Scheiben im hinteren Bereich wird auf diese Weise bereits äußerlich signalisiert: Dies ist die sportliche Variante. Darüber hinaus wurden die ESP-Kalibrierung, die Dämpfer und auch die elektro-mechanische EPAS-Servolenkung noch sportlicher ausgelegt. Außerdem rollt der EcoSport S auf Goodyear Efficient Grip-Reifen, die ebenfalls die Fahrdynamik verbessern. In puncto Lackierung stehen sieben der acht attraktiven Außenfarben der anderen EcoSport-Ausstattungslinien zur Verfügung, lediglich Schwarz fehlt im Programm. Der Grund: Serienmäßig sind Dach und Außenspiegel des EcoSport S bereits in Schwarz abgesetzt. Auch der Innenraum des EcoSport S profitiert von einer Aufwertung: So steht die DAB-taugliche Audio-Anlage von Sony inklusive Ford SYNC mit AppLink und vier Zoll großem Farbdisplay im Angebot.
Zugunsten eines leichteren Zugangs zum Laderaum und geringerer Außenabmessungen liefert Ford den EcoSport bereits seit Sommer 2015 serienmäßig mit einem Reifen-Reparatur-Set aus – das bislang an der Heck-Schwingtür angebrachte Reserverad entfällt, kann aber zum Preis von 200 Euro inklusive einer in Wagenfarbe lackierten Abdeckung optional bestellt werden.
„Ford hat den EcoSport auf den härtesten Pisten der Welt und in einigen der extremsten Klimazonen der Welt getestet und entwickelt. Hinzu kommt die Feinabstimmung durch die Expertenteams unseres Entwicklungszentrums im belgischen Lommel, die dem EcoSport eine nochmals verbesserte Fahrdynamik für mehr Spaß auf europäischen Straßen mitgeben konnten“, betont Joe Bakaj, als Vizepräsident von Ford Europa zuständig für die Produktentwicklung. „Als Teil unserer wachsenden SUV-Modellpalette in Europa macht er unseren Kunden jetzt ein noch überzeugenderes Angebot“.
Neben dem neuen 140-PS-Turbodiesel steht der EcoSport mit drei Euro-6-Aggregaten zur Wahl. Der 1,5-Liter-TDCi-Motor leistet 70 kW (95 PS)** statt bisher 66 kW (90 PS) und verbraucht nur 4,4 Liter/100 km (kombiniert)1 bei CO2-Emissionen von lediglich 115 g/km (kombiniert)1.
Bei den Benzinern kommt weiterhin der hocheffiziente EcoBoost-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum und 92 kW (125 PS)** zum Einsatz. Der Kraftstoffverbrauch dieses Direkteinspritzers beträgt nur 5,4 Liter/100 km (kombiniert)1, was CO2-Emissionen von 125 g/km (kombiniert)1 entspricht. Darüber hinaus ist der EcoSport auch mit dem 1,5 Liter großen Ti-VCT-Benziner erhältlich. Er leistet 82 kW (112 PS)**, verbraucht 6,3 Liter/100 km (kombiniert)1 und emittiert 149 Gramm CO2 pro Kilometer (kombiniert)1. Dieser Motor kann wahlweise entweder mit einem Fünfgang-Handschaltgetriebe oder mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungs-Technologie und sechs Gängen kombiniert werden.
Zwischen Januar und November 2015 hat Ford in Europa 35.800 Exemplare des EcoSport verkauft und damit die Zulassungszahlen des Vorjahreszeitraums glatt verdreifacht.
Der Ford Kuga schreibt europäische Erfolgsgeschichte fort
Ein modernisiertes Interieur, das sprachsteuerbare Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 2mit Touchscreen-Bedienkonzept und acht Zoll großem Farbdisplay, das auch das Bild der Rückfahrkamera wiedergeben kann: Der Ford Kuga präsentiert sich aktueller denn je – dies spiegelt sich auch in der Zulassungsstatistik wider. In den ersten elf Monaten des Jahres hat Ford in Europa 92.900 Kuga verkauft und damit das entsprechende Vorjahresergebnis um 19 Prozent übertroffen.
Mit der zweiten Kuga-Generation feierte 2012 der intelligente Allrad-Antrieb von Ford seine Europa-Premiere. Heute überzeugt der Kuga mit so modernen Assistenz-Systemen wie dem Park-Assistenten, dem automatischen Notbremssystem Active City Stop oder einem Verkehrsschild-Erkennungssystem. Die sensorgesteuerte elektrische Heckklappe kann „freihändig“ öffnen, während das detailoptimierte Panorama-Glasdach die Ventilation des Innenraums verbessert.
Auf dem aktuellen Stand der Technik präsentiert sich auch das Motorenangebot des Ford Kuga. Mit fortschrittlichen 1,5-Liter-EcoBoost-Benzinern und 2,0-Liter-TDCi-Dieselmotoren zeigt sich die Antriebsseite des Geländegängers so modern wie nie. Hierzu gehört ein neu entwickelter Vierzylinder-Benziner, der in den Leistungsstufen 110 kW (150 PS)** und 134 kW (182 PS)** bereitsteht. Ab Januar 2016 kommt dann noch ein 1,5-Liter-EcoBoost-Vierzylindermotor für die 2×4-Versionen hinzu. Dieses Aggregat leistet 88 kW (120 PS) und wird mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert.
Den 2,0 Liter großen TDCi-Diesel-Motor offeriert Ford in drei Leistungsstufen: mit 88 kW (120 PS)**, 110 kW (150 PS)** und 132 kW (180 PS)**. Das verbrauchssenkende Start-Stopp-System gehört quer durch die Bank zur Kuga-Serienausstattung, alle Aggregate erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Die beiden leistungsstärkeren Dieselvarianten können optional auch mit der sechsgängigen Ford PowerShift-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie kombiniert werden, den 182-PS-Benziner liefert Ford serienmäßig mit einer Sechsgang-Wandler-Automatik aus.
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