Ford baut den Mustang Hybrid in Michigan und das Electric Crossover SUV in Mexiko

von Kowalski | am 23 Mrz 2019

 

Beide neuen Modelle werden in etwa zwei Jahren auf den Markt kommen.

 

In Michigan wird nicht das erste eSUV von Ford gefertigt. Das hatte der frühere CEO Mark Fields im Jahr 2017 noch versprochen. Stattdessen wird das Auto im Ford-Werk Cuautitlan, Mexiko, welches im Augenblick den Fiesta montiert, gebaut.

 

Im Werk Flatrock, in der derzeit der Mustang und der Lincoln Continental gebaut werden, wird der Hybrid-Mustang der nächsten Generation gebaut. Beide o.g. Autos sollen noch im Jahre 2021 ihr Debüt in den USA geben.

 

Die Produktionsstraßen der Elektrofahrzeuge produzieren dann in Mexiko das eSUV zusammen mit dem Transit Connect-Transporter der nächsten Generation. Der Transit Connect wird derzeit noch in Valencia, Spanien, gebaut wird. In Mexiko wird damit das dort bisher gebaute Modell Fusion ersetzt. Der Lincoln MKZ soll dort ebenfalls ersetzt werden. Es ist bisher allerdings unklar, was diese Veränderungen für die Zukunft des Continental – bisher Flatrock – und MKZ zu bedeuten haben, da Lincoln noch keine Ankündigungen darüber abgegeben hat, das Angebot seiner Limousinen, ähnlich wie Ford ersatzlos zu streichen.

 

Diese Ankündigungen unterstreichen den Druck des Unternehmens, die USCMA einzuhalten, die eine strengere Einhaltung der Arbeits- und Teilefertigung in den USA verlangt, um sich für den Null-Zoll-Handel zwischen den drei Nationen (Kanada, USA und Mexiko) zu qualifizieren. Andernfalls würde Ford weiterhin 25 Prozent Zoll für importierte Transporter zahlen. Wie auch in der übrigen Autoindustrie ist Ford sehr besorgt über die Bedrohung seines Business durch die der Trump-Administration, einen solchen Zoll auf alle importierten Fahrzeuge einzuführen.

 

Trotz der Modellabwanderung nach Mexiko hält Ford gegenüber seinem Werk in Flat Rock-die Zusage neue Arbeitsplätze zusätzlich zu schaffen. Der Autohersteller sagt, dass er bis zum Jahr 2023 eine zweite Schicht hinzugefügt wird und bis zu 900 neue Arbeitsplätze dort entstehen (geplant hatte Fiels damals 700). Geschehen soll das hauptsächlich über den individuellen Umbau elektrischer, selbstfahrender (Level 4) Transporter von Hightech-Transportunternehmen für die Haustürpaketanlieferung.


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