Den Autobericht in der FTD konnte man nun wirklich nicht unkommentiert lassen. Hier wird, wahrscheinlich aus Unwissenheit, ein schlecht recherchierter Text veröffentlicht, der ganz einfach der Richtigstellung bedarf.
Hier der Bericht in der FTD:
Hier nun die Richtigstellung:
FTD: Unzeitgemäß sind die beiden kleinen Golf-Versionen 1.2 TSI mit 85 PS sowie 1.6 TDI mit 105 PS mit einer Fünfganghandschalung unterwegs.
Zeitgemäß ist hier allerdings Ford unterwegs und zwar mit dem 1.0-Liter EcoBoost 3-Zylinder mit 100 PS mit einem Verbrauch von 4,9 Liter/100km oder 125 PS und 5,1 Liter/100km. Die 125 PS-Version gibt es serienmäßig mit einem 6-Gang-Getriebe.
FTD: Aushängeschild im Modellprogramm ist bis auf weiteres der VW Golf 1.4 TSI mit 103 kW/140 PS und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm zwischen 1500 und 3500 U/min. Turboaufladung, Direkteinspritzung und Zylinderabschaltung sollen unter anderem dafür sorgen, dass sich der kleine Motor trotz stimmiger Fahrleistungen mit 5,2 Litern Super zufrieden gibt; mit Siebengangdoppelkupplung sogar mit einem halben Liter weniger. Das ist Diesel-Niveau.
Das Aushängeschild im Modellprogramm wird von Ford in der Leistung getoppt mit 150 PS oder 182 PS bei einem Mehrverbrauch von 0,7 Litern. Mann bedenke dabei allerdings, das der Golf-Verbrauch nur bei aktiver Zylinderabschaltung zustande kommt, was auch bedeutet, dass die Leistung von 140 PS nicht erreicht wird.
FTD: Es ist keine Überraschung: Der VW Golf bleibt auch in seiner siebten Generation das Maß der Dinge in der Kompaktklasse. Das bekommen nicht nur die Volumenmodelle, sondern auch die Premiumversionen BMW 1er, Mercedes A-Klasse und das Schwestermodell Audi A3 zu spüren. Das nackt ausgestattete Basismodell VW Golf 1.2 TSI Trendline mit 85 PS und Fünfganghandschaltung startet bei wenig aussagekräftigen 16.975 Euro. Der 140 PS starke Golf 1.4 TSI Comfortline liegt mit mittelprächtiger Ausstattung jedoch schon bei 22.525 Euro. Mit ein paar standesgemäßen Extras ist die 25.000-Euro-Marke im Nu geknackt. Nicht nur deshalb, weil der Viertürer 900 Euro extra kostet. Auch hier bleibt also alles wie immer. Er ist eben ein Golf – der Beste seiner Art.
Das Maß aller Dinge bringt etwas weniger als 1300 kg auf die Waage. Das sind fast 100 kg weniger als der letzte Golf. Der aktuelle Focus bringt in der 1.6-Liter EcoBoost Variante 1302 kg auf die Waage. Was in dem Bericht der FTD so betont wird, ist also für Ford schon länger Standard.
Preise: Der völlig nackte Golf mit dem äußerst schwachbrüstigen 1.2-Liter Motor und 85 PS liegt bei 16.975 Euro. Der Focus ist mit dem 1,0-Liter EcoBoost 3-Zylinder für 13.990 Euro zu haben und das mit einer umfangreichen Serienausstattung.
Golf fahren ist also etwas für “kühle” Rechner, die auf Ausstattung, Design und Innovation keinen Wert legen. Der Rest fährt lieber Ford Focus.
Feedback? Gerne unter: ford_europe@aol.com
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