(Text by 2fast4U)
Sicherlich ist der Ford Mustang ein Highlight des Jahres 2014. Jedoch lohnt sich auch ein Blick auf andere Fahrzeuge, und zwar völlig andere. Auf der Los Angeles Auto Show 2014 vom 21. bis 30. November stellte Chrysler den neuen 2015 er 300 und den sportlicheren 300 S vor. Revolutionäres gibt es nicht zu berichten, muss es aber auch nicht. Das Fahrzeug taucht durchaus im Alltag auf: Die Frontpartie des 300 C wurde von einem riesigen Kühlergrill und den rechteckigen Frontscheinwerfern ganz nach amerikanischem Vorbild geprägt. Die Höchstgeschwindigkeit des Chrysler 300 C beträgt 265 km/h und verleiht der Limousine neben der Eleganz sportwagenähnliche Charakterzüge.
Die 5 Meter langen überarbeiteten Limousinen wurden in der Optik ein wenig gestrafft. Ein neuer, steilerer Grill, die LED-Lichtsignaturen wurden überarbeitet und es kommen optionale LED-Nebellampen hinzu sowie neu gestaltete Front- und Heckschürzen. Das sportlicher ausgelegte S-Modell besitzt einen Heckspoiler und steht serienmäßig auf 20-Zöllern.
Vier Ausstattungslinien mit edlen Materialien werden angeboten, wie Nappa-Leder, Aluminium-, Chrom- oder geschliffenen Echtholz-Applikationen. Serienmäßig läuft das Infotainment-System über einen Siebenzoll-Touchscreen in der Mittelkonsole, das sich mit allen gängigen Smartphones verbinden lassen soll. Auf Wunsch gibt es auch ein 8,5-Zoll-Display.
Von der Maschine her gibt es nicht viel Neues zu berichten, der 3,6-Liter-Pentastar-V6 leistet 292 PS (im 300 S kommt der Pentastar auf 300 PS) und der 5,7-Liter-Hemi-V8 auf 363 PS.
Die Achtgang-Automatik zählt ab jetzt bei jedem Antriebsaggregat zum Standard, 10,2 Liter fordert der V6, der V 8 12,3 Liter auf 100 Kilometer.
Die Aluminium-Achsen wurden überarbeitet, um das Gewicht Masse zu reduzieren. Die Servolenkung ist ab sofort elektrisch unterstützt und der optionale Sport-Modus verändert auf Knopfdruck die Dämpfereinstellungen.
Ab 2015 wird der Chrysler 300 in den USA auf den Markt kommen. Die Preise beginnen dort bei umgerechnet 25.150 Euro zzgl. Steuern. In Europa ist das Fahrzeug durchaus bekannt, bisher lief das 300er-Modell innerhalb FCA-Konzerns (Fiat Chrysler Automobiles) bislang unter dem Lancia-Label. Mit dem gelifteten Modell wird der hier als Lancia Thema geführte 300 auslaufen. Die 2015er-Version wird demnach nicht in Deutschland verfügbar sein.
Luxus und ein Raumwunder zu bezahlbarem Preis lohnen den Import.
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