Köln / Homestead, Florida (USA), 21. November 2015 – Ford setzt für die Rückkehr in den internationalen Langstreckensport auf einen deutschen Spitzenpiloten: Dirk Müller aus Burbach verstärkt ab Januar 2016 das Fahreraufgebot der Traditionsmarke am Steuer des spektakulären neuen Ford GT-Rennwagens. Das Einsatzteam Ford Chip Ganassi Racing verpflichtete für die Rennen der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) außerdem den US-Amerikaner Joey Hand, den Australier Ryan Briscoe und den Briten Richard Westbrook.
Die Marke plant für 2016 mit je zwei Exemplaren des Mittelmotor-Flügeltürers für die IWSC und die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (Word Endurance Championship), zu der auch das 24-Stunden-Rennen in Le Mans zählt. Seine Premiere erlebt der neue Ford GT, der in der Klasse LM GTE-Pro antritt, bei den 24 Stunden von Daytona am 30. und 31. Januar 2016.
Für die beiden Ford GT in der IWSC hat sich die Marke mit dem blauen Oval symbolträchtige Startnummern gesichert: Hand und Müller fahren das Auto mit der 66, Briscoe und Westbrook wechseln sich am Steuer der Nummer 67 ab. Viele Motorsportfans kennen die historische Bedeutung dieser Zahlen: 1966 und 1967 gewann der Urahn des aktuellen Ford GT – der legendäre Ford GT40 – die 24 Stunden von LeMans. 2016 feiert Ford mit dem Erscheinen der Serienversion neuen Supersportwagens das 50. Jubiläum des Triumphs von 1966, als drei Ford GT40 MkII bei dem berühmten Langstreckenklassiker die ersten drei Plätze belegten.
„Wir sind sehr stolz, diese Klassepiloten an Bord zu haben“, sagt Raj Nair, als Group Vice President der Ford Motor Company weltweit für die Produktentwicklung verantwortlich. „Die perfekten Fahrerpaarungen für das GT-Rennprogramm zu finden, ist genauso wichtig wie die technische Entwicklung des Autos. Wir sind überzeugt, dass wir den besten GT-Rennwagen stellen werden – und jetzt haben wir auch die richtigen Fahrer dafür verpflichtet.“
Chip Ganassi, Besitzer des Rennstalls Ford Chip Ganassi Racing, erklärt zur Auswahl der Ford GT-Piloten: „Ich möchte bei einem Fahrer vor allem spüren, dass er unser Projekt aus vollem Herzen unterstützt. Schnell sind alle Profis auf diesem Topniveau. Wir möchten darüber hinaus auch Rennfahrer, die gut mit ihren Cockpitpartnern zusammenarbeiten. Fahrer, die fundierte Langstreckenerfahrung besitzen. Fahrer, die schon in Le Mans gestartet sind. Das alles trifft auf unsere vier neuen Piloten zu. Sie gehen so kollegial miteinander um, als wären sie schon jahrelang Teamgefährten.“
Der Werkseinsatz von im internationalen GT-Langstreckensport weckt nicht nur Erinnerungen an die große Motorsporthistorie der Marke, die in den 1960er-Jahren begann – er weist zugleich in die Zukunft. So zeigt sich im neuen Ford GT die EcoBoost-Motorentechnologie von ihrer sportlichsten Serienseite. Diese Entwicklungsstufe setzt auf einen 3,5 Liter großen V6 mit zwei Turboladern, der Rennsportgene besitzt: Das Triebwerk treibt Langstrecken-Prototypen an, wie sie zum Beispiel in der US-amerikanischen Sports Car Championship und bei den 24 Stunden von Daytona an den Start gehen. Gleich in seiner Debütsaison 2014 siegte dieses Aggregat mit Chip Ganassi Racing bei den prestigeträchtigen 12 Stunden von Sebring. 2015 gewann der Rennstall mit dem hochmodernen Turbo-Direkteinspritzer die 24 Stunden von Daytona und das 6-Stunden-Rennen „Lone Star Le Mans“ auf dem texanischen Circuit of the Americas (COTA). Insgesamt absolvierten Rennfahrzeuge mit dem EcoBoost 3,5-Liter-V6 bereits fast 25.000 Rennkilometer.
Das Team von Chip Ganassi hat allein im GT- und Prototypen-Rennsport sieben IMSA-Meistertitel und 46 Laufsiege errungen und gewann sechs Mal die 24 Stunden von Daytona.
Die Ford GT-Piloten für die IWSC im Profil
Für Dirk Müller (Jahrgang 1975) ist die Aufnahme in den Werkskader von Ford zugleich ein Geburtstagsgeschenk: Der Siegerländer wurde am Mittwoch dieser Woche 40 Jahre alt. Der Tourenwagen- und GT-Spezialist kann auf eine ebenso eindrucksvolle wie erfolgreiche Laufbahn zurückblicken, die 1988 im Rennkart begann und über den Formel-Sport schnell in geschlossene Fahrzeuge führte. 1998 gewann Müller den deutschen Porsche Carrera Cup und fuhr in Daytona mit einem 911 GT1 auf Rang zwei der Gesamtwertung sowie zum GT1-Klassensieg. 2000 folgte der GT-Titel in der American Le Mans Serie (ALMS) für Dick Barbour Racing. Seit 2001 ging Müller auf beiden Seiten des Atlantiks vor allem für BMW an den Start und trat dabei unter anderem in der ALMS, dem europäischen Pendant ELMS, in der Tourenwagen-Europa- und -Weltmeisterschaft an. 2004 gewann er mit dem Team Schnitzer das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, im Folgejahr wurde er – ebenso wie 2010 – Zweiter. Bei vier Starts in Le Mans sticht vor allem sein dritter Rang in der GTE Pro-Kategorie von 2011 heraus. Das IMSA-Engagement von Ford bereichert er durch immense Erfahrung: Seit seinem Debüt in dieser Serie vor 17 Jahren hat Dirk Müller in 111 Rennen 30 Pole Positions und 18 Siege erzielt. 2014 startete er für BMW in der GTLM-Kategorie. Müller lebt mit Frau und Tochter in Ermatingen am Bodensee.
Joey Hand (Jahrgang 1979) gilt als einer der versiertesten Rundstreckenpiloten der Szene. Er bestreitet 2016 seine zweite Saison für Ford Chip Ganassi Racing. 2015 gehörte er zu dem Fahreraufgebot, das Ganassi den vierten Platz in der Gesamtwertung der IMSA-Prototypen-Meisterschaft bescherte. Dabei siegte Hand gemeinsam mit Scott Pruett beim sechsstündigen „Lone Star Le Mans“ und erzielte fünf Podestplätze. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona 2011 – es war sein erster von bisher drei Daytona-Auftritten mit Chip Ganassi Racing. Den deutschen Motorsportfans ist er aus seiner Zeit im Deutschen Tourenwagen Masters DTM bekannt, wo er von 2012 bis 2014 einen BMW steuerte. Zwischen 2004 und 2011 zählte er zu den Spitzenpiloten der American Le Mans Series (ALMS). Dort gewann er zwei Mal die GT-Kategorie der 12 Stunden von Sebring und den GT-Fahrertitel 2011.
Auch Ryan Briscoe (Jahrgang 1981) ist ein Rückkehrer: 2013 und 2014 fuhr der schnelle Mann aus Sydney in der IndyCar Series für Chip Ganassi Racing – also für jenen Rennstall, der ihm fast zehn Jahre zuvor seine ersten IndyCar-Starts ermöglicht hatte. Der Australier wechselte schon in jungen Jahren nach Europa und durchlief die klassische Karriereleiter mit Stationen in der Formel Renault, Formel 3 und Formel 3000. Als Testfahrer für Toyota sammelte er sogar Erfahrung im Formel 1-Cockpit und bestritt bei fünf Grands Prix das Freitagstraining. 2005 wechselte er in die USA und stieg mit Target Chip Ganassi Racing in die IndyCar-Serie ein, wo er bis heute insgesamt acht Läufe gewann. Im selben Jahr debütierte er in Daytona. In seinen mittlerweile rund zehn Jahren im nordamerikanischen Spitzenrennsport sammelte er zwölf Gesamtsiege bei IMSA-Läufen. 2015 erlebte er mit dem Triumph bei den 24 Stunden von Daytona und dem GTLM-Klassensieg bei den 12 Stunden von Sebring eine besonders erfolgreiche Saison.
Der Engländer Richard Westbrook (Jahrgang 1975) arbeitete sich nach Anfängen im Kartsport durch diverse Formel-Nachwuchsserien bis in die Formel 3000 hoch. Nach einer Auszeit vom Rennsport wechselte er zu den Sportwagen und gewann 2004 den Britischen Porsche Carrera Cup sowie 2006 den Porsche Supercup. Ab 2008 sammelte er als Werksfahrer der Marke Erfahrungen in der FIA GT-Meisterschaft, der Le Mans Series und der American Le Mans Series. In jeder Meisterschaft konnte er mindestens einen Klassensieg feiern. 2009 gewann er die FIA GT2-Kategorie. Fünf Jahre lang – von 2011 bis 2015 – gehörte er als Werksfahrer von Chevrolet zu den tragenden Säulen des GT- und Prototypenprogramms. In seinen mittlerweile neun Jahren in der nordamerikanischen IMSA-Rennserie erzielte Westbrook acht Gesamtsiege, darunter Erfolge bei den 12 Stunden von Sebring 2013 sowie bei den 6 Stunden von Watkins Glen 2014 und 2015.
50 Jahre nach dem historischen Dreifachsieg: Ford feiert Le Mans-Comeback
1966 war Ford bei den 24 Stunden von Le Mans der ganz große Triumph gelungen: Seite an Seite fuhren die GT40 MkII von Bruce McLaren/Chris Amon und Denis Hulme/Ken Miles nach 360 Runden auf dem „Circuit des 24 heures“ über die Ziellinie – bis heute der knappste Zieleinlauf bei diesem Langstreckenklassiker überhaupt.
Nun kehrt Ford zurück auf die große Motorsportbühne: Die Marke plant 2016 den Einsatz von vier Rennversionen des neuen Supersportwagens Ford GT bei den 24 Stunden von Le Mans, dem prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt. Noch in 2016 soll auch die limitierte Serienversion des Ultra-Highperformance-Fahrzeugs in den Verkauf kommen.
Der Rennklassiker im französischen Departement Sarthe gilt als der ultimative Test für Effizienz und Langstreckentauglichkeit von Sportwagen. Der Start des Ford GT auf dem Circuit des 24 heures erinnert an den historischen Dreifachsieg der Marke von 1966, als drei Ford GT40 MkII in Le Mans sämtliche Podestplätze eroberten. Ronnie Bucknam und Dick Hutcherson komplettierten damals den Dreifachtriumph der Marke.
„Mit dem Einsatz des GT40 in den 1960er-Jahren in Le Mans wollte Henry Ford II. beweisen, dass die Marke in der Lage ist, die erfolgreichsten und legendärsten Hersteller der Sportwagen-Szene zu besiegen“, erinnert Bill Ford, Präsident der Ford Motor Company. „Wir sind immer noch extrem stolz darauf, dieses unvergleichliche Rennen vier Mal in Folge gewonnen zu haben. Derselbe Wettbewerbsgeist, der hinter den vielen Innovationen des ersten Ford GT steckte, treibt uns auch heute an.“
Die Rennvariante des neuen Ford GT wird 2016 in den beiden weltweit wichtigsten Langstrecken-Rennserien antreten – der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und der US-amerikanischen IWSC. Vorbehaltlich der Einladung durch den Veranstalter ACO (Automobile Club de l’Ouest) sollen insgesamt vier Ford GT in Le Mans an den Start gehen.
Ford setzt auf renommierte Partner mit Erfahrung und Ehrgeiz
Ford hat mit Multimatic, Roush Yates und Ganassi namhafte Partner mit langjähriger Motorsporterfahrung an Bord geholt. Ford und Multimatic zeichneten für Konstruktion und umfangreiche Tests verantwortlich, Ganassi setzte die Erkenntnisse in die praktische Entwicklung um, und Roush Yates verstärkte Ford bei der Entwicklung des 3,5-Liter-EcoBoost-V6. Dieser Rennmotor kam erstmals 2014 in der IMSA-Meisterschaft zum Einsatz. Seitdem gewann Ford zusammen mit dem Team Ganassi so prominente Langstreckenrennen wie die 12 Stunden von Sebring und die 24 Stunden von Daytona.
„Wir haben viele Rennen und Meisterschaften gewonnen, standen aber noch nie in Le Mans am Start“, erklärt Teambesitzer Chip Ganassi. „Als wir gefragt wurden, ob wir den brandneuen Ford GT beim wichtigsten Sportwagenrennen der Welt einsetzen wollen – noch dazu beim 50. Jubiläum eines der sagenumwobensten Triumphe der Motorsportgeschichte: Welches Rennteam hätte da nein sagen können? Wird es eine Herausforderung? Auf jeden Fall. Aber wir könnten sie mit keinem besseren Partner angehen als mit Ford.“
Gegenseitige Befruchtung: Ford GT-Serienmodell und Rennversion ergänzen sich
Die Basis für das Le Mans-Comeback von Ford liefert der völlig neu entwickelte Ford GT, der noch 2016 in limitierter Auflage und in ausgewählten Ländern auf den Markt kommt. Das Ultra-Highperformance-Fahrzeug zählt zu den Highlights einer besonderen Produktoffensive: Er definiert die Leistungsfähigkeit der EcoBoost-Motorentechnologie neu, lotet fortschrittliche Aerodynamikfelder aus und demonstriert mit seiner Kohlefaserkonstruktion die Potenziale des Leichtbaus. Bereits vor rund zehn Jahren hatte Ford mit dem damaligen Ford GT das stolze Le Mans-Erbe wiederauferstehen lassen. Der jetzt vorgestellte, nochmals exklusivere und leistungsfähigere Ford GT führt diese Tradition auf ein neues Level. Bis 2020 will Ford mehr als zwölf neue Sportwagen oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die aus den Hallen der neuen Ford Performance Group stammen werden. Damit steht der neue Ford GT an der Seite des kommenden Ford Focus RS, des Shelby GT350 sowie der Performance-Modelle Ford F-150 Raptor und Shelby GT350R.
Schon das grundlegende Layout des Supersportwagens zeigt seine puren Rennsportgene auf. Dies unterstreichen zum Beispiel moderne Leichtbaumaterialien wie Kohlefaser und Aluminium, die sich positiv auf das sportliche Handling und die Kraftstoffeffizienz auswirken. Die geduckte zweitürige Karosserie zeugt von aerodynamischem Feintuning. Als Antrieb dient der bisher kraftvollste EcoBoost-Serienbenziner überhaupt: ein V6 mit Doppelturbolader, der über 600 PS entwickeln wird. Der Mittelmotor treibt die Hinterräder an. Hinzu kommt eine ausgefeilte Aerodynamik, die sich unter anderem durch einen beweglichen Heckspoiler auszeichnet. Hochaktuelle Materialien und technologische Innovationen unterstützen den Fahrer. So steht etwa mit Ford SYNC 3 die jüngste Evolutionsstufe des fortschrittlichen Kommunikations- und Entertainmentsystems der Marke zur Verfügung.
„Der neue Ford GT verkörpert den ultimativen Supersportwagen für Enthusiasten“, betont Raj Nair. „Mit dem GT treiben wir innovative Technologielösungen voran, die in Zukunft auch der übrigen Produktpalette zugutekommen. So heben wir einerseits die Messlatte für Highperformance-Fahrzeuge an, während wir auf der anderen Seite die Entwicklung unserer Großserienmodelle positiv beeinflussen.“
Gewichtsreduktion gehört zu den wirkungsvollsten Innovationen, um Leistungs- und Effizienzsteigerung zu erzielen. Vom Einsatz fortschrittlicher Leichtbaumaterialien profitieren sämtliche Fahreigenschaften – von der Beschleunigung und dem Bremsen über das Handling bis hin zu Sicherheit und Verbrauchseffizienz. Im neuen Ford GT werden modernste Verbundwerkstoffe und Kohlefaserelemente eingesetzt. Kohlefaser zählt trotz seiner geringen Masse zu den rigidesten Materialien und eignet sich dank seiner hohen Steifigkeit hervorragend als tragende Grundstruktur für die Fahrwerkskomponenten. Im Ford GT werden sie sowohl vorne als auch hinten von Aluminium-Hilfsrahmen geführt. Hierdurch erreicht der Sportwagen ein Leistungsgewicht, das zu den besten seiner Klasse zählt. Auch die Passagiere werden von einer Fahrgast-Sicherheitszelle aus Karbon geschützt.
Das stärkste serienmäßige EcoBoost-Triebwerk der bisherigen Geschichte
Seit 2009 setzt Ford in Europa auf die EcoBoost-Technologie und bietet heute in praktisch jeder Baureihe zahlreiche Modelle mit dieser ebenso innovativen wie hocheffizienten Motorentechnologie an – vom kompakten Fiesta über den neuen Mondeo und die jüngste Generation der Sportwagenlegende Mustang bis hin zu einigen leichten Nutzfahrzeugen.
Im neuen Ford GT zeigt sich die EcoBoost-Technologie von ihrer sportlichsten Serienseite. Die nächste Entwicklungsstufe setzt auf einen 3,5 Liter großen V6 mit zwei Turboladern, der Rennsportgene besitzt: Das Triebwerk treibt Langstrecken-Prototypen an, wie sie zum Beispiel in der IMSA-Serie und bei den 24 Stunden von Daytona an den Start gehen. Gleich in seiner Debütsaison feierte dieses Aggregat im vergangenen Jahr drei Siege, erreichte sieben Podestplätze und absolvierte dabei fast 25.000 Rennkilometer.
Im Ford GT-Serienmodell überzeugt der EcoBoost-V6 mit einer neu entwickelten Gemischaufbereitung. Sie vereint die Vorteile einer Saugrohreinspritzung mit jenen einer Direkteinspritzung und wirkt sich auf diese Weise positiv auf das Ansprechverhalten aus. Hinzu kommt ein besonders reibungsarmer Ventiltrieb mit Schlepphebeln und Stützrollen. Der neue Supersportler glänzt mit Leistung satt und einem beeindruckenden Drehmoment, das sich über ein breites Drehzahlband erstreckt und besonders hohe Verbrauchseffizienz ermöglicht. Hier schließt sich ebenfalls ein Kreis – denn auch auf der Rennstrecke sind Performance und Effizienz Voraussetzungen für Erfolg. Seine Kraft überträgt der Twinturbo per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das nahezu verzögerungsfreie Schaltvorgänge garantiert und dem Fahrer die volle Kontrolle über das Geschehen lässt.
Fahrwerksseitig kommt im Ford GT-Serienmodell ebenfalls innovative Rennsport-Technologie zum Einsatz. Hiervon zeugen unter anderem die sogenannten Pushrod-Aufhängungen mit Schubstreben und aktivem Stabilisator, die sich in der Höhe adaptieren lassen. Für bestmöglichen Grip sorgen Highperformance-Reifen des Typs Pilot Super Sport Cup 2. Ihre Struktur und Laufflächenmischung entwickelte Michelin speziell für den Ford GT. Hinter den mehrteiligen 20-Zoll-Leichtmetallrädern verrichten Karbon-Keramik-Bremsen von Brembo ihren Dienst.
Innovativ bis ins Detail: Neuer Ford GT mit aktiver Aerodynamik
Das dynamische Design des neuen Ford GT vereint die emotionale Linienführung eines faszinierenden Supersportlers mit herausragender aerodynamischer Effizienz. Der Clou: Der spektakuläre Flügeltürer verfügt über Luftleitelemente, die sich adaptiv auf die Fahrsituation einstellen. Der hierdurch generierte Anpressdruck ermöglicht insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten eine vorbildliche Fahrstabilität und versöhnt dies mit einem optimierten Luftwiderstandsbeiwert. Die ausgeklügelte Aerodynamik spiegelt sich auch in kleinsten Karosseriedetails wider wie zum Beispiel in der Silhouette des Supersportlers, die Anleihen an der perfekten Form eines Wassertropfens nimmt. In Kombination mit der stark gewölbten Windschutzscheibe, die an die Cockpitkanzel moderner Kampfjets erinnert, führt dies zu einer vorbildlichen aerodynamischen Effizienz in Kombination mit beispielhafter Übersichtlichkeit.
Dank zahlreicher aktiver Aerobauteile wie etwa dem variablen Heckflügel setzt die Serienversion des neuen Ford GT auch in Sachen Bremsleistung, Handling und Fahrstabilität Maßstäbe. Je nach Fahrsituation und Geschwindigkeit passt sich der Flügel sowohl in der Höhe als auch in puncto Anstellwinkel situativ den Anforderungen an. Auf diese Weise trägt er zu herausragenden Fahrleistungen und vorbildlicher Sicherheit bei.
„Form follows function“ – im Ford GT besonders aufregend umgesetzt
Das Design des neuen Ford GT lehnt sich eng an die ikonischen Vorgänger an, die auf den Rennstrecken dieser Welt prestigeträchtige Erfolge feierten. Gleichzeitig markiert der neue Ultra-Highperformance-Sportwagen mit seiner modernen, funktionalen und einfach nur schönen Linienführung den Start in ein neues Zeitalter.
Über die modern ausgestattete Fahrerzelle spannt sich das flache Dach, das ebenfalls zur hervorragenden Aerodynamik des neuen Ford GT beiträgt. Den Zugang in das ergonomisch gestaltete Interieur des Supersportlers ermöglichen nach oben öffnende Türen. Beide Sitzschalen sind direkt in das Karbon-Monocoque integriert – dies spart Gewicht und sorgt für eine optimale Verbindung zwischen Fahrer und Chassis. Das Ergebnis sind noch direktere Rückmeldungen. Dank der einstellbaren Pedalerie sowie des ebenfalls justierbaren Lenkrads finden Menschen nahezu jeder Statur schnell eine optimale Sitzposition.
Der Innenraum überzeugt mit modernsten Bedienelementen, Komfort und Sicherheit. Das Lenkrad im Stil aktueller Formel 1-Rennwagen trägt sämtliche relevanten Bedienknöpfe sowie die Schaltwippen für das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Dank des frei programmierbaren zentralen Digitaldisplays sind sämtliche Fahrzeuginformationen stets im Blick. Die Anzeigeeinheit kann je nach Fahrsituation und gewähltem Fahrmodus frei programmiert werden.
„Bei der Entwicklung des Ford GT war uns schnell klar, dass dieses Auto alles mitbringt, um in den GT-Rennsport zurückzukehren. Wir glauben, dass die Stärken des Ford GT – die fortschrittliche Aerodynamik, der konsequente Leichtbau und das effiziente EcoBoost-Triebwerk – in der Summe einen fantastischen Rennwagen ergeben, mit dem wir auf höchstem Niveau antreten können“, betont Raj Nair. „Der neue Ford GT wird Sportwagen-Enthusiasten begeistern. Gleichzeitig profitieren aber auch alle Kunden von Ford von diesem Hochleistungs-Fahrzeug und den modernen Innovationen der nächsten Technikgeneration.“
Vom Fiesta ST bis zum Ford GT: Die Performance-Pyramide von Ford
Der neue Ford GT zählt ganz klar zu den Highlights einer besonderen Produktoffensive: Bis 2020 wird Ford mehr als zwölf neue Sportwagen oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die aus den Hallen der neuen Ford Performance Group stammen werden. Darüber hinaus will Ford Performance die Erfahrung und Expertise aus dem Motorsport nutzen, um noch schneller neue Sportversionen sowie leistungssteigernde Fahrzeugteile zu entwickeln. Ziel ist es, neueste Technologien zügig in die Serienmodelle von Ford zu überführen.
Ford verzeichnet im Segment der sportlichen Serienautos einen klaren Wachstumstrend. Die Marke erfüllt mit diesen Modellvarianten den Wunsch vieler Kunden nach Fahrzeugen, die gute Kraftstoffeffizienz, hochwertige Technologien und großes Fahrvergnügen in sich vereinen. Zum Angebot der Ford Performance Group gehören so faszinierende Modelle wie der neue Ford GT, Ford Focus RS und Fiesta ST, Shelby GT350 und Shelby GT350R sowie der Ford F-150 Raptor.
„Für Ford stehen weltweit weiterhin drei Ziele im Vordergrund: das beschleunigte Umsetzen unseres ,ONE Ford‘-Plans, das Herstellen exzellenter Produkte voller Leidenschaft und das Vorantreiben von Innovationen in jedem Bereich unseres Unternehmens“, erläutert Mark Fields, Präsident und CEO der Ford Motor Company. „Alle drei Leitlinien spiegeln sich in der Entwicklung des neuen Ford GT wider. Aus unserer erfolgreichen Motorsporthistorie wissen wir, dass Wettbewerb auf Weltklasse-Niveau die Innovation bei Serienprodukten beflügelt.“
Die zahlreichen technologischen Innovationen in der Rennversion des Ford GT sollen den Supersportwagen nicht nur zu einem ernsthaften Herausforderer in der GTE Pro-Klasse qualifizieren – sie kommen letztlich jedem Fahrzeug der Produktpalette zugute. Die ausgefeilte Aerodynamik beispielsweise liefert hohen Anpressdruck und funktioniert dabei so effizient, dass sie hohe Fahrstabilität mit geringem Luftwiderstand vereint. Die fortschrittliche Leichtbaukonstruktion basiert zu großen Teilen auf Kohlefaserkomponenten. Diese Bauart ermöglicht ein extrem steifes und dennoch leichtes Chassis. Die neueste Entwicklungsstufe der EcoBoost-Technologie – der 3,5 Liter große V6 mit zwei Turboladern – liefert üppige Kraft bei vorbildlicher Effizienz.
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