Heute gibt es eine kleine Vorstellung des Detroit Dragway. Dieses Asphaltstück viertel Meile hat eine bemerkenswerte Vergangenheit. Seine Blütezeit legen wir in die späten 50er Jahre bis weit in die 70er Jahre. Autohersteller aus Detroit und Umgebung nutzen die Anlage für Versuche und Tests ebenso wie Motorsportfreaks für spektakuläre Rennen. Alles was Rang und Namen hatte, trat gegeneinander an und feierte auf dem „Doppel D“ Detroit Dragway Siege und entwickelte dabei auch die Historie der Dragsterrennen überhaupt. Kamen zunächst experimentelle Versionen normaler Limousinen von Ford, Chevy und anderen US-Cars zu Einsatz fingen die Konstrukteure schon bald an die Performance zu verbessern und das Rennen für die Fahrer sicherer zu machen. So wanderten die Maschinen von vorne nach hinten auf die Antriebsachse um durch die Gewichtsverteilung die mittlerweile bis auf 1000 PS erstarkten Rides auf dem Strip zu halten. Hier in Detroit wurden die Funny cars geboren, die auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Dragster Rennen sind. Wie jede Ära ging jedoch auch diese zu ende. Nach langem Kampf, zähen Verhandlungen, Aufschüben und Wiedereröffnungen wurde die Rennstrecke 1998 endgültig geschlossen. America wäre jedoch nicht America wenn es nicht wieder engagierte Leute gegeben hätte, die durch beispiellosen Einsatz eine Reunion des Detroit Dragway geschafft hätten. So dürfen wir in diesem Jahr am 21. Juni, schon zum zweiten Mal in Folge nach 2010, eine Wiederauflage der alten, siegreichen Zeiten entgegensehen. Freuen wir uns also auf ein wiederbelebtes Stück amerikanischer Automobilgeschichte.
Diesem Bericht wird sich ein Zweiter anschließen und aktuell vom 2ten Reunion berichten ☺
Vielen Dank an Perry Shannon Wyatt Jr. und Mike Grosso für die Infos zur Veranstaltung 🙂
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