Ford GT – Saison 2017 – keine Ausreden mehr für Daytona

von Kowalski | am 15 Dez 2016

Im letzten Jahr lief Daytona für die Ford GT eher suboptimal – wir berichteten:

https://blackmustangclub.de/?p=5348

Damals konnte man sich noch auf ein brandneues Auto erklären. In diesem Jahr und nach einigen sehr guten Platzierungen in 2016, gibt es solche Entschuldigungen nicht mehr. Die neue Saison wird zeigen was tatsächlich im Ford GT steckt. Auch die Mitbewerber schlafen schließlich nicht. Ford ist mit der Entscheidung alle vier Autos ins Rennen zu schicken jetzt auf der richtigen Spur. Der Materialspagat zwischen der US-Challenge “IMSA WeatherTech SportsCar Championship” und dem globalen Wettbewerb “World Endurance Championship” geht sonst auf die Siegerchance. Anbei der Pressebericht von Ford.

14.12.2016 | KÖLN

  • Beim weltbekannten „Rolex 24“ erhalten die Ford GT aus der IMSA WeatherTech-Serie Verstärkung durch die beiden Ford GT-Rennwagen aus der Langstrecken-WM (WEC)
  • Neuer Mittelmotor-Bolide von Ford errang im Debütjahr insgesamt acht Pole Positions und sechs IMSA- und WEC-Klassensiege, so auch bei den 24 Stunden von Le Mans

Erstmals seit dem überzeugenden Auftritt bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans schickt Ford auch bei dem 24-Stunden-Klassiker von Daytona im kommenden Januar wieder alle vier Ford GT an den Start. Dies bedeutet: Die beiden GTLM-Rennwagen, die regelmäßig an der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar-Serie teilnehmen, erhalten Verstärkung durch die beiden GTE-Boliden aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship). Das Ziel ist klar definiert: Das Team Ford Chip Ganassi Racing will auch auf dem 5,73 Kilometer langen Traditionskurs, der sich aus einem Tri-Oval und einer Infield-Passage zusammensetzt, den im Juni 2016 errungenen Le Mans-Klassensieg wiederholen.

Mit dem Vier-Wagen-Aufgebot beim sogenannten „Rolex 24“ baut Ford auf der eigenen Motorsporthistorie mit dem GT40 auf, der 1966 die Erstausgabe dieses Rennens für sich entscheiden konnte und in den 60er Jahren mit den 24 Stunden von Le Mans und den 12 Stunden von Sebring weitere Langstreckenklassiker gewann. Der in diesem Jahr gleich in der Debütsaison des Ford GT errungene Le Mans-Erfolg lässt diese Geschichte wieder aufleben. Mit dem Sieg auf dem „Circuit des 24 Heures“ hat Ford Chip Ganassi Racing die erste Aufgabe gelöst, weitere sollen folgen.

„Es wäre leicht, jetzt darüber zu reden, was wir mit dem neuen Ford GT bereits erreichen konnten – tatsächlich aber haben wir unseren Blick längst wieder nach vorne gerichtet“, betont Dave Pericak, Direktor von Ford Performance. „Im vergangenen Jahr lieferten wir beim ,Rolex 24‘ nicht unser stärkstes Rennen ab. Inzwischen aber liegt eine lange Saison hinter uns, in der wir viel gelernt haben. Jetzt sind wir zurück und stolz darauf, in Daytona alle vier Ford GT ins Rennen schicken zu können.“

In Laguna Seca, Watkins Glen und Mosport sowie in Le Mans, Fuji und Shanghai hat der Ford GT in der abgelaufenen Saison jeweils drei Klassensiege in der WEC und der IMSA WeatherTech-Serie eingefahren. Acht Mal startete der von einem Ford EcoBoost-Sechszylinder angetriebene Mittelmotor-Renner von der Pole Position des Trainingsschnellsten.

„Auch wenn wir 2016 bereits sechs Rennen gewinnen konnten, so haben wir mit Daytona noch eine Rechnung offen“, erläutert Chip Ganassi, der als erster Team-Besitzer in der Geschichte des Motorsports mit dem eigenen Rennstall Siege sowohl bei den Indy 500, Daytona 500, Brickyard 400, Rolex 24, 12 Stunden von Sebring und 24 Stunden von Le Mans errungen hat. „Das ,Rolex 24‘-Rennen im vergangenen Frühjahr war unser erster großer Auftritt, um zu sehen, wo wir mit dem neuen Ford GT stehen. Zu Platz eins hat es zwar nicht gereicht, aber wir konnten eine Menge lernen. In Le Mans gingen wir dann erstmals mit allen vier Ford GT an den Start. Jetzt freue ich mich auf die einzigartige Chance, dieses Aufgebot auch in das so prestigeträchtige Rennen von Daytona schicken zu dürfen.“

Ford Chip Ganassi Racing setzt auch in der zweiten Saison des Ford GT wieder je zwei Fahrzeuge in der GTLM-Klasse der IMSA WeatherTech-Serie als auch in der GTE-Pro-Kategorie der Langstrecken-WM WEC ein.


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