Autor Andreas Bayer auf der Barrett-Jackson Autoauktion

von Kowalski | am 20 Jan 2017

Autor Andreas Bayer, zZt. in den USA, gönnt uns ein paar Eindrücke seines Besuches auf der Barrett-Jackson-Autoauktion 🙂

Wir leben in einer Zeit, in der Reizüberflutung unzweifelhaft zum Alltag gehört. Was sollte vernunftbegabte Menschen also dazu bewegen, sich ohne Not einem Überfluss an Eindrücken in Form einer riesigen Autoauktion auszusetzen?


Konkret DER Autoauktion schlechthin, der Barrett-Jackson in Scottsdale, Arizona. Die Vielfalt an automobilen Juwelen, manche skuril, viele überschätzt, manche unterschätzt, ist einfach unbeschreiblich.


Zwei Beispiele: Ein Nachbau eines Benz Patent Motorwagens aus dem Jahr 1886 wechselte für läppische siebzehntausend US-Dollar, ein 1990 Ford Mustang Convertible für sagenhafte 75 tausend US-Dollar. Die Preise verstehen sich zuzüglich 10% Provision, zuzüglich der lokalen Steuer. Hier und da konnte man die Trauer der Vorbesitzer geradezu spüren, wenn die Gebote einfach nicht kommen wollten. Wir waren uns in solchen Fällen allerdings nicht sicher, ob der Zustand der betroffenen Fahrzeuge wirklich der Beschreibung entsprach. Ein paar Autos haben wir in den Abstellzelten untersucht und böse Blender gefunden. Ein 1957er T-Bird machte beispielweise einen ganz guten Eindruck, war aber komplett verfault. Die Barrett-Jackson-Auktion nahm Shelby zum Anlass, den neuen GT500KR SuperSnake vorzustellen. Folgender Link zeigt im Forum Bilder des neuen GT500KR!

http://forum.blackmustangclub.de/viewtopic.php?f=3&t=2102

Für einen Kurs ab 70 tausend Dollar stellt Shelby ein Monster auf die Straße, das bis zu 760 PS auf die Kurbelwelle legt. Das automobile Wettrüsten geht also weiter.


Ford, Chrysler und GM ließen es sich nicht nehmen, ihre zahlreichen Highlights anzupreisen. Eine große Halle am Eingang war den Big Three vorbehalten. Für Übermütige gab es Mitfahrgelegenheiten in Dodge Charger und Challenger Hellcats, im Mustang GT350 und in Camaro SS.

Quintessenz: Die Veranstaltung ist viel zu groß für einen Besuchstag, aber wer die Gelegenheit hat, sollte sich die 40USD Tageseintrittgeld ruhig gönnen.


Keine Kommentare

Du mußt eingeloggt sein um zu kommentieren.


Archiv