Ford GT will auch in Texas gewinnen

von Kowalski | am 5 Mai 2017

Das kommende Motorsport-Wochenende steht voll im Zeichen des Ford GT. Während hier am Samstag in Belgien die Ford GT in der WEC um einen Platz auf dem Podium kämpfen, starten die beiden Ford GT Schwestermodelle in Texas, USA in der IMSA. Mit dabei ist der deutsche Rennfahrer Dirk Müller. Dirk Müller gewann hier in Europa im letzten Jahr das Rennen in Le Mans, zusammen mit Sébastien Bourdais (FRA) und Joey Hand (US).

  • Werksteam von Ford strebt beim vierten Lauf zur IMSA WeatherTech-Serie mit beiden Ford GT erneut Topresultate an
  • Ford GT eroberte 2017 in der IMSA und in der FIA Langstrecken-WM bereits Podiumsplatzierungen, darunter auch zwei Siege
  • Ausführliche Testfahrten auf dem CoTA zur Vorbereitung auf das IMSA-Rennen
  • 2014 und 2015 gewann Ford in Texas jeweils die Prototypen-Klasse und eroberte 2016 mit dem Ford GT die Pole Position in der GTLM

KÖLN, 5. Mai 2017 – Beim vierten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar-Meisterschaft peilt das Team Ford Chip Ganassi Racing am kommenden Wochenende mit dem Ford GT die vierte Podiumsplatzierung in Folge an. Auf dem Circuit of the Americas (CoTA) wollen Dirk Müller (Burbach) und Joey Hand (USA) im Auto mit der Nummer 66 ihre Meisterschaftsführung weiter ausbauen. Beide haben aktuell zwei Punkte Vorsprung auf ihre Verfolger. Den Ford GT mit der 67 auf der Flanke teilt sich der Brite Richard Westbrook mit Ryan Briscoe (AUS). Nach den ersten drei Rennen liegen sie mit nur neun Zählern Rückstand auf Platz drei dieses Championats. Das Werksteam von Ford hat zur Vorbereitung auf dem rund 5,5 Kilometer langen Grand Prix-Kurs im US-Bundesstaat Texas ausführlich getestet. Das Rennen startet am kommenden Samstag (6. Mai) um 14.35 Uhr Ortszeit und dauert zwei Stunden und 40 Minuten.

„An diesem Wochenende wollen wir mit der Startnummer 66 die Meisterschaftsführung verteidigen“, erklärt Teamchef Mike O’Gara. „Das Schwesterauto mit der 67 hat sich mit Platz zwei beim Rennen in Long Beach ebenfalls eine Top-Platzierung erkämpft. In Texas peilen wir einen Doppelsieg an.“ Sowohl Briscoe als auch Hand stellten in der Vergangenheit unter Beweis, dass sie auf dem CoTA zu den Top-Piloten im Feld zählen. 2016 eroberte Briscoe mit dem Ford GT die Pole Position in der GTLM. Ein Jahr zuvor fuhr Hand mit einem Prototypen, der von einem EcoBoost-Motor befeuert wurde, zum Sieg. Für Ford Chip Ganassi Racing war es nach 2014 bereits der zweite Triumph in Folge auf der texanischen Rennstrecke.

Für Joey Hand zählt der CoTA zu den klassischen Fahrerstrecken im aktuellen IMSA-Kalender. Bei seinem Heimspiel will der US-Amerikaner seine Erfahrung ausspielen und mit dem Ford GT erneut eine Top-Platzierung erobern. „Der CoTA ist ein echter Fahrerkurs, auf dem sich gute Streckenkenntnis besonders auszahlt“, beschreibt Hand. „Es zeichnet unser Team in diesem Jahr besonders aus, dass wir zumeist vom Fleck weg schnell sind – ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Ich hoffe, dass uns das am kommenden Wochenende erneut gelingt und wir um den Sieg mitkämpfen können.“

Ford GT feiert Siege in IMSA-Serie und FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft
Das Team Ford Chip Ganassi Racing kann mit dem Ford GT bereits eine beeindruckende Saisonbilanz vorweisen. Der Marathonspezialist der Marke mit dem blauen Oval eroberte bislang bei sämtlichen Läufen zur IMSA WeatherTech SportsCar-Meisterschaft eine Podiumsplatzierung, darunter ein Sieg. Ende Januar gewannen Joey Hand und sein deutscher Teamkollege Dirk Müller mit dem Ford GT beim 24-Stunden-Rennen von Daytona die GTLM-Kategorie. Der Klassiker bildete zugleich den Auftakt zur IMSA-Rennserie 2017. Bei den anschließenden 12 Stunden von Sebring fuhr das schnelle Duo gemeinsam mit Sébastien Bourdais auf den zweiten Platz. In Long Beach überquerten Richard Westbrook und Ryan Briscoe im Ford GT mit der Startnummer 67 die Ziellinie als Zweite der GTLM-Klasse.

Zugleich gewann der Ford GT in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) das Auftaktrennen in Silverstone: Andy Priaulx, Harry Tincknell und „Pipo“ Derani verwiesen die Konkurrenz in der LM GTE Pro-Klasse nach sechs Stunden auf die Plätze.


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