Der neue Dodge Durango wurde soeben mit einer zweifelhaften Anzeigenkampagne in den USA vorgestellt. Da wird z.B. der Durango und der Ford Explorer mit einem Stahlseil an den jeweiligen Anhängerkupplungen verbunden. Nun gilt es die Stärke der Modelle zu messen. Es treten der Durango HEMI V8 gegen den 3,5 Liter TwinTurbo V6 an. 360 PS gegen 305 PS. Wir müssen uns nicht wundern wer diesen unsinnigen Vergleich für sich entscheidet. Der Explorer wird überhaupt nicht mit einer V8-Maschine angeboten und das mit gutem Grund. Ist uns nicht allen klar, dass eine V8-Maschine nicht mehr zeitgemäß ist wenn es gilt, selbst in der SUV-Klasse wirtschaftlich unterwegs sein zu wollen? Bringt nicht gerade Ford auch deswegen eine 4-Zylinder Eco-Boost Maschine im Explorer, um einen Verbrauch im Mix unter 10 Liter realisieren zu können? Muss sich das amerikanische Automobil nicht auch mit den europäischen und japanischen Anbietern messen können was Wirtschaftlichkeit und Qualität angeht? In den USA kostet der Treibstoff mittlerweile über 4 Dollar/Gallone und hat damit längst eine Schallmauer durchbrochen, die jeden Amerikaner überlegen läßt, sich doch eher ein sparsames Auto zu kaufen ohne auf die Vorzüge eines großen Gefährts verzichten zu müssen. Nicht ohne Grund wird der Explorer in den USA blendet verkauft. Ford entwickelt sparsame Maschinen und versucht nicht die Verbraucher mit fragwürdigen Comercials hinters Licht zu führen. Die Anzeigenkampagne wird eher eine Negativwerbung für Dodge werden, ebenso wie der Versuch einen besonders großen Tank in den Durango V6 einzubauen um eine besonders große Reichweite zu realisieren. Vorher muss der Tank aber erst einmal gefüllt werden und zwar mit Hilfe von z.Zt. besonders hart verdienten Dollars.
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