Drag Racing in Deutschland. Es gibt hier in Deutschand leider nicht so viele Möglichkeiten, Veranstaltungen wie die NitrolympX am Hockenheimring zu besuchen. Das weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Event an dem Wochenende von 12.-14. August war daher in diesem Jahr ein absolutes Muss in meinem Saisonzeitplan. Sonntags werden in der Regel die Finals gefahren. Ich sattelte also mein Pony und ritt früh morgens Richtung Hockenheimring, Nähe Heidelberg. Das Wetter war anfangs mies, doch am Zielort zeigte sich die Sonne mit allem was sie hatte. Der Eintrittspreis für einen guten Platz im Startbereich kostete 49 Euro und war damit sicher nicht zu teuer. Es war mit dem Ticket möglich, sich auf dem gesamten Hockenheimring frei zu bewegen und so konnte ich auch die Fahrerlager besuchen. Ausgestattet mit Ohrenschützern sah ich eine große Anzahl von spannenden Rennen in den verschiedenen Klassen. EIndrucksvoll waren die Zeiten der Top-Fuel-Klasse mit 4,85 sec für die Quarter Mile mit einer Endgeschwindigkeit von 490 km/h. Motorräder liefen 5,99 und 327 km/h und die FunnyCars 5,07 und 402 km/h um nur einige Zahlen aus den unterschiedlichen Klassen zu nennen. Während der Rennen lernte ich noch etwas komplett neues für mich. Es kann vorkommen, das die Dragster die Spur verlieren und deshalb frühzeitig vom Gas müsse, beziehungswiese auch automatisch die Bremsfallschirme aktiviert werden. Dafür in der Regel verantwortlich sind sogenannte Tire-Shaker. Ein Tire-Shaker entsteht wenn bei dem Start die Antriebsreifen durch den Schlupf in eine Unwucht fallen und anfangen auf der Bahn zu springen. Der Dragster ist nun nicht mehr steuerbar und schüttelt den Fahrer kräftig durch. Insgesamt ein sehr eindrucksvoller Tag, voller Spannung, Motorensound und dem real American Feeling. Anbei noch ein paar Bilder vom Sonntag.