Ford elektrifiziert seine Autoflotte und erwartet bereits 2022 mehr neuzugelassene Elektroautos/Hybriden als Verbrenner. Dabei legt Ford ein sehr interessantes Konzept vor, dem Hauptproblem der bisher leider nur unzureichend vorhandenen Ladestationen entgegenzutreten. Das geschieht auf der Seite der Automodelle durch maximale Flexibilität über verschiedene Hybrid-Antriebsvarianten, im Versorgungsbereich mit zielführenden Allianzen zu Ladesäulenbetreibern.
- Mit dabei: der neue Puma EcoBoost Hybrid, Plug-in-Hybrid-Versionen des Explorer und des Tourneo Custom sowie die nächste Kuga-Generation mit drei verschiedenen Hybrid-Antriebsvarianten
- Der Ford Puma schlägt neues Kapitel in der Design-Identität von Ford auf und feiert in der hochwertigen Titanium X-Ausstattung auf der IAA sein Automessen-Debüt
- Ford erwartet, dass bereits Ende 2022 in Europa erstmals mehr Pkw-Modelle der Marke mit elektrifiziertem Antrieb verkauft werden als Fahrzeuge mit konventionellem Benzin- oder Dieselmotor
- Moderne Ladelösungen erleichtern den Zugang zur Elektromobilität: Ford schließt Partnerschaften mit sechs europäischen Stromversorgern, darunter Centrica
- In Zusammenarbeit mit NewMotion bietet Ford den Zugang zu einem der größten öffentlichen Ladesäulen-Netzwerk in Europa mit mehr als 118.000 Anschlusspunkten
- Auftakt der „Go Electric“-Kampagne von Ford mit dem weltweit ersten Elektrofahrzeug-Beschleunigungssimulator sowie Augmented Reality-Exponaten
Köln / Frankfurt, 10. September 2019 – Ford präsentiert auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2019 in Frankfurt/M. (Halle 8) sein bislang umfangreichstes Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen. Mit dabei: der neue Puma EcoBoost Hybrid, Plug-in-Hybrid-Versionen des Explorer und des Tourneo Custom sowie die nächste Kuga-Generation mit drei verschiedenen Hybrid-Antriebsvarianten. Ford rechnet damit, dass bereits Ende 2022 die Mehrheit der eigenen Pkw-Verkäufe in Europa auf elektrifizierte Fahrzeuge entfallen wird und damit die Verkaufszahlen von Pkw mit konventionellen Benzin- oder Dieselmotoren übertreffen wird. Bis zu diesem Wendepunkt – Ende 2022 – will Ford in Europa bereits eine Million Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb abgesetzt haben.
Ford stellt auf der IAA Pkw zugleich Details einer neuen pan-europäischen Ladesäulen-Infrastruktur vor, die Fahrern und Besitzern von Ford-Elektrofahrzeugen ein noch sicheres Gefühl gibt, ihr Reiseziel zügig und ohne Stress erreichen zu können. Hierfür arbeitet der Konzern in Europa mit sechs Energieversorgern zusammen. In Partnerschaft mit NewMotion erleichtert eine weitere Initiative den Fahrern auf Reisen das Auffinden geeigneter Ladestationen und vereinheitlicht die Abrechnung.
Ebenfalls ihr Debüt auf der IAA Pkw in Frankfurt/M. feiert die neue „Go Electric“-Kampagne von Ford. Sie liefert wissenswerte Detail-Informationen zur elektrifizierten Individualmobilität, gibt Antworten auf entsprechende Fragen der Verbraucher und zeigt, wie leicht der Einstieg in die Welt der Elektrofahrzeuge fallen kann. Nach dem Ende der IAA geht die „Go Electric“-Veranstaltung auf Tournee durch europäische Metropolen.
„Die Elektrifizierung des Autos wird sich zum Mainstream entwickeln. Unser schnell wachsendes Angebot an Fahrzeugen mit elektrifizierten Antrieben macht es den Käufern künftig immer einfacher, auf das Auto ihrer Wahl umzusteigen“, erklärt Stuart Rowley, Präsident von Ford Europa. „Da wir unseren Kunden eine ganze Palette an elektrifizierten Automobilen anbieten, rechnen wir damit, dass bereits Ende 2022 die Mehrheit unserer Pkw-Verkäufe in Europa auf elektrifizierte Fahrzeuge entfallen wird.“
Die Elektrifizierung des Automobils steht vor dem Durchbruch
Im Frühjahr 2019 hatte Ford bekannt gegeben, fortan jede neue Pkw-Modellreihe in Europa mit einer elektrifizierten Antriebsalternative anzubieten – von 48-Volt-Mild-Hybrid- über Plug-in-Hybrid- und Voll-Hybrid-Optionen bis hin zum reinen Elektrofahrzeug. Ziel ist eines der umfangreichsten und vielseitigsten Angebote an elektrifizierten Automobilen. Bis 2024 will Ford 17 neue Modelle mit elektrifiziertem Antrieb vorstellen, davon allein acht in 2019.
Ende 2022, so die Konzern-Prognosen, werden die Verkaufszahlen elektrifizierter Fahrzeuge von Ford in Europa erstmals mehr als die Hälfte aller Pkw-Modelle ausmachen. Bis dieser Wendepunkt im Vergleich zu Automobilen mit konventionellem Benzin- oder Dieselmotor erreicht ist, will Ford bereits eine Million Pkw mit elektrifiziertem Antrieb verkauft haben.
Auf seinem IAA-Messestand in Halle 8 präsentiert Ford
- die neue, dritte Ford Kuga-Generation*. Diese mittelgroße SUV-Baureihe steht künftig mit 48-Volt-Mild-Hybrid-, selbstladendem Voll-Hybrid- und einer Plug-in-Hybrid-Variante zur Wahl.
- das ebenfalls neue, siebensitzige SUV Ford Explorer* mit Plug-in-Hybrid-Technologie sowie den neuen Tourneo Custom Plug-in-Hybrid*, eine elektrifizierte Großraum-Limousine für bis zu acht Personen. Beide können bestimmte Distanzen rein elektrisch zurücklegen.
- den neuen Puma EcoBoost Hybrid*. Die komplett neue Baureihe kommt Anfang 2020 auf den Markt (ab 23.150 Euro) und zeichnet sich unter anderem durch einen modernen Mild-Hybrid-Antrieb aus (48-Volt-Technologie), der den Verbrauch und die CO2-Emissionen senkt, zugleich aber auch zusätzliches Drehmoment für einen entspannten Fahrkomfort liefert. Auf der IAA wird der neue Ford Puma, ein Crossover-Fahrzeug im SUV-Stil, in der Ausstattungsvariante Titanium X präsentiert.
- den Mondeo Hybrid Turnier*. Mit seiner Kombination aus selbstladender Voll-Hybrid-Technologie und einem hocheffizienten Benzinmotor ist das Kombi-Modell eine überzeugende Alternative zum Diesel.
Für das Jahr 2020 hat Ford zudem ein rein batterie-elektrisch angetriebenes Hochleistungs-SUV angekündigt, dessen Design charakteristische Elemente des ikonischen Ford Mustang aufgreift. Das derzeit noch namenlose Elektrofahrzeug* soll mit einer Akku-Ladung gemäß WLTP-Standard mehr als 600 Kilometer weit kommen und verfügt über eine Schnelll-Lade-Kapazität.
„Es gibt bei der Elektrifizierung des Automobils nicht die eine Lösung schlechthin, die für Jedermann gleichermaßen passt – unsere Kunden stellen ganz unterschiedliche Anforderungen“, betont Jörg Beyer, Leitender Direktor Produktentwicklung von Ford Europa. „Deswegen haben wir bei Ford eine differenzierte Antriebsstrang-Strategie entwickelt, die für jede Kundenanforderung die passende Lösung bereithält.“
Moderne Ladeinfrastruktur erleichtert den Zugang zur Elektromobilität
Ford will in Europa mit sechs führenden Energieversorgern zusammenarbeiten. Es geht dabei um Vor-Ort-Lademöglichkeiten für Ford-Kunden speziell mit Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen und um „grüne“ Stromtarife. Diese Kooperation wird privaten Haushalten mit entsprechenden Fahrzeugen einen einfachen, schnellen und kostengünstigen Zugang zum Stromnetz anbieten – und damit eine ebenso moderne wie bequeme Ladeinfrastruktur. Erst kürzlich hatte Ford eine entsprechende Kooperation mit dem Energieversorger Centrica bekanntgegeben, der Elektrofahrzeug-Dienstleistungen in Großbritannien und Irland umfasst.
Die Ford-Energiepartner werden ihre Services auch Ford-Händlerbetrieben in Europa zugänglich machen.
Die Wallbox-Lösung von Ford zeichnet sich durch eine mindestens 50 Prozent höhere Ladeleistung aus als herkömmliche Haushalts-Steckdosen und verkürzt daher zu Hause den „Tank“-Vorgang der Plug-in-Fahrzeuge von Ford um bis zu einem Drittel.
„Dank unserer Partnerschaften mit Energieversorgern wie Centrica können wir Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anbieten – einschließlich der Lieferung und der Installation unserer schnell ladenden Wallboxes und ‚grüner‘ Stromtarife“, erläutert Roelant de Waard, als Vizepräsident von Ford Europa verantwortlich für Marketing, Sales & Services.
Smartphone- und Tablet-App für Fahrer von Ford-Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen
Zugleich stellt Ford eine neue Smartphone- und Tablet-App vor, die Fahrern und Nutzern von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen der Marke die Suche nach einer geeigneten Strom-Tankstelle sowie die Bezahlung an dieser Ladestation erleichtert. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen NewMotion ermöglicht diese neue App den Ford-Kunden einen einfachen Zugang zu einem der größten öffentlichen Ladesäulen-Netzwerk in Europa mit mehr als 118.000 Anschlusspunkten in 30 Ländern sowie eine ebenso einfache Bezahlung.
Ford zählt darüber hinaus zu den Gründungsmitgliedern und Anteilseignern des IONITY-Konsortiums. Es wird bis 2020 entlang europäischer Hauptverkehrsstraßen ein Netz von 400 leistungsfähigen High-Power-Ladestationen errichten. Diese werden die Ladezeiten für rein batterie-elektrisch angetriebene Fahrzeuge signifikant verkürzen – und somit auch die Fahrzeiten über größere Distanzen.
Ford „Go Electric“: Elektromobilität anschaulich erklärt
Die „Go Electric“-Kampagne von Ford feiert ihr Debüt auf der IAA. Ziel ist es, die Elektromobilität für Verbraucher zu entmystifizieren, das heißt vor allem: etwaige Vorbehalte, Vorurteile und Ängste abzubauen.
Die Highlights der „Go Electric“-Präsentation auf dem IAA-Außengelände von Ford:
- Weltpremiere: Der weltweit erste Elektrofahrzeug-Beschleunigungssimulator macht den besonderen Kick der linearen Beschleunigung eines reinen Elektroautos aus dem Stand heraus am eigenen Körper erlebbar.
- Eine virtuelle Reise per Augmented-Reality erklärt die Funktionsweise der verschiedenen Elektro-Antriebstechnologien von Ford – vom neuen Ford Puma mit 48-Volt-Mild-Hybrid-Antrieb bis hin zum vom Ford Mustang inspirierten, rein batterie-elektrischen Performance-SUV, das im nächsten Jahr auf den Markt kommen wird.
- Ein interaktiver Touchscreen hilft dabei, aus dem Angebot an elektrifizierten Modellen und Antriebsvarianten von Ford die individuell passende Lösung zu finden.
- Eine interaktive Mitmachstation mit realen Ladekomponenten zeigt, wie einfach und schnell Plug-in-Hybrid- und rein batterie-elektrische Fahrzeuge an einer öffentlichen Stromtankstelle oder an der eigenen Wallbox angeschlossen und aufgeladen werden können.
IAA-Besucher können „Go Electric“ bis zum 22. September auf dem IAA-Ford-Außengelände erleben. Danach geht die Ausstellung auf Europa-Tournee mit Stationen in Italien, Frankreich und – Anfang 2020 – in London.
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