Der Mustang EcoBoost 4-Zylinder ist aus dem Mustang-Konfigurator verschwunden, weil der 4-Zylinder-Benziner nicht mehr von Ford angeboten wird. Das liegt zum einen an dem eher verhaltenen Kundeninteresse gegenüber dieser Motorisierung (die überwiegende Mehrheit der Kunden bestellt den 5,0-Liter V8) und zum anderen wird es immer aufwendiger, diesen Motor an die Emissionsnormen anzupassen.
Schade? Letztendlich eher nicht. Der EcoBoost sollte eine wirtschaftliche Alternative zur klassischen V8-Motorisierung im Mustang sein. Das war eigentlich von Anfang an nicht gelungen. Seine Motorcharakteristik animierte nicht wenige EcoBoost-Käufer sich eher in den oberen Drehzahlbereichen und damit im Alltag nicht Mustang-Klassisch zu bewegen. Unbestrittene Verbrauchsvorteile der Maschine wurden schnell an der Tanke aufgebraucht. Direkt zu Anfang verspielte der 2.3-Liter EcoBoost zudem viel Vertrauen durch fehlerhafte Zylinderkopfdichtungen, die reihenweise zu längeren Standzeiten in den Werkstätten führten.
Mir persönlich fehlt der V6 als echte wirtschaftliche Alternative zum V8 wobei wir mittlerweile fast nur noch von sehr leistungsfähigen Turbos umgeben sind. Genießen wir den V8 – as long as possible.
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