Die neuen Modelle werden sich einen gemeinsamen Frontantriebsstrang teilen. Bei welche Fahrzeugen dies der Fall sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Durch die gemeinsame Arbeit über drei Kontinente und in drei Zeitzonen soll die Entwicklung kostengünstiger und schneller ablaufen. Die ersten Serienmodelle sollen nicht teurer werden als vergleichbare Modelle mit Dieselhybrid. Ford und Daimler arbeiten schon länger zusammen. Die Amerikaner halten 49 und die Deutschen 51 Prozent der Automotive Fuel Cell Cooperation in Vancouver (Kanada). Dort werden sogenannte Brennstoffzellen-Stacks entwickelt, in denen die einzelnen Zellen eng zusammengepackt sind. Die frühere Beteiligung an der Daimler-Brennstoffzellentochter Nucellsys hatte Ford dagegen Mitte 2009 aufgegeben. Bislang arbeitet Daimler mit Renault/Nissan bei der Entwicklung von Frontantriebsmodellen zusammen und forscht gemeinsam mit Ford in einem Joint Venture an Brennstoffzellenstacks. In der neuen Kooperation sollen alle drei Teilnehmer ihre jeweiligen Erfahrungen einbringen und damit die Kosten für alle deutlich senken.
Neben der geplanten Großserienproduktion dürfte auch die Tankstellensituation keine unwesentliche Rolle spielen . Aktuell gibt es in Deutschland lediglich 15 (!) öffentlich zugängliche Wasserstofftankstellen. Da wird hart dran gearbeitet. Bis 2016 sollen es rund 100 sein. Für 2020 sind zwischen 500 und 1 000 Wasserstofftankstellen in Deutschland geplant.
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