Ford glänzt in Detroit mit dem konsequenten Ausbau seiner Performance Modelle. F-150 Raptor (415 PS), Focus RS (350 PS) und dem Ford GT (+600 PS). Der nach Luxus suchende Kunde darf sich auf den neuen Fusion mit 325 PS freuen, der stolz präsentierte Lincoln funkelt mit 400 PS.
Beindruckende Werte. Doch was macht uns Sorgen? Der Verbrauch? Der Ölpreis sinkt und die Motoren sind sparsamer als je zuvor, bei der gebotenen Leistung. Umweltsünder? Mitnichten, wir sprechen von Benzinern, die nicht nur in den Innenstädten die Diesel überleben werden. Die Angst liegt unter den Motorhauben. Keiner der vorgenannten neuen Modelle von Ford wird von einem Achtzylinder angetrieben. Bricht Ford mit einer Tradition, einem Lebensgefühl? Nein! Ford hat gerade erst brandneu einen der weltbesten V8-Motoren präsentiert. Den 5.2-Liter V8 (Voodoo) im GT350/R. Diese Maschine, aus dem Genpool des Coyote geschöpft, wurde entwickelt als das EcoBoost-Motorenprogramm lange gestartet war. Ford steht zu seinem V8-Motorenprogramm. Auf die Frage nach der Zukunft des V8, antwortet Ford Manager (Globale Powertrain Communication) Paul Seredynski. “Der V8 spielt nach wie vor eine wichtige Rolle in unserer Produktpalette. Der neue Mustang 2015 wird auch in Zukunft mit der 5.0-Liter V8-Maschine im Angebot stehen, erst eben ist der GT 350/R mit dem 5.2-Liter V8 Motor vorgestellt worden. Wir werden gerade beim Mustang den Wunsch des Kunden berücksichtigen und der will den V8.“
Wir können davon ausgehen, dass Ford mit dem augenblicklich guten Geschäftszahlen im Rücken seine Pläne in dieser Richtung nicht ändern wird. Mehr noch. Es gibt keinen Grund nicht an eine Weiterentwicklung von Coyote und Voodoo zu glauben. Turbotechnik baut Ford mittlerweile auf Weltklasseniveau.
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