Ein schnelles Auto wird selten von einem ambitionierten Sportwagenfahrer erworben, um dessen Mutter zum Seniorentanztee zu chauffieren. Die eigentliche Bestimmung liegt in dem Genuss der Geschwindigkeit, der Agilität, des Sounds, der Leidenschaft gegenüber einer potenten Maschine, die beherrscht werden will.
Doch der Umgang mit Maschinen will gelernt sein. Da soll es Leute geben, die mit einem elektrischen Dosenöffner nicht nur den Deckel von der Dose trennen, sondern gleichzeitig dabei das stromführende Kabel vom Netzstecker. Das würde uns nie passieren und deshalb bewegen wir selbstverständlich locker mehr als 300 PS im Straßenverkehr?
Leider häuft sich mit den gestiegenen Zulassungen des neuen Mustang 2015 auch die Anzahl der teils schweren Unfälle mit dem Auto, die wir mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen. In der Regel ist die unangepasste Geschwindigkeit in Kombination mit Fahrfehlern und Leichtsinnigkeit, der Grund für spontane Kaltblechverformungen.
Ford bietet daher in den USA beim Kauf des neuen GT350 ein kostenloses Fahrsicherheitstraining für den Fahrer oder die Fahrerin an. Dabei muss man nicht mit seinem eigenen Auto fahren, sondern bekommt ein Fahrzeug gestellt. Wer möchte kann nach einem kleinen Upgrade zusätzlich auch den Mustang GT und BOSS 302 in allen Fahrsituationen kennen lernen. Einzig die Anreise und der Hotelaufenthalt müssen vom Kunden übernommen werden. Wenn man die leider wieder steigenden Unfallzahlen hier in Deutschland betrachtet, wäre es sicherlich ein gutes Verkaufsargument der Händler, wenn der Fahrzeughersteller auch bei uns solche Sicherheitsaktivitäten für Sportwagenfahrer unterstützen würde. Für junge Autofahrer gibt es bereits seit Jahren kostenlose Fahrsicherheitstrainings von Ford auf dem Fiesta.
https://www.vorfahrt-fuer-deine-zukunft.de/
Was wäre also sinnvoller und für uns Enthusiasten spannender als auf einem Testgelände unter fachkundiger Anleitung wirklich sportliche Autos zu bewegen? Zu diesem Thema demnächst hier mehr. Stichwort RS 🙂
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