Schon im letzten Jahr berichteten wir von der starken Sally, einem 2015er Mustang des Wölflick Racing Teams, gefahren von Stephan Wölflick. Viele von uns haben bereits einen Eindruck, wie hart es ist 24 volle Stunden so ein Rennen durchzuhalten. Das gilt beileibe nicht nur für den Mustang, sondern insbesondere für das gesamte Team. Die Konkurrenz und diesmal auch die Wetterumstände lassen Kaffeefahrten nicht zu. Der zeitliche Ablauf in den Boxen, volle Konzentration aller Beteiligter und natürlich auch ein Quentchen Glück sind existenziell für ein gutes Ergebnis. Von unserer Seite daher die besten Glückwünsche und noch viele Erfolgreiche Wettbewerbe 🙂

Text und Bilder by Wölflick Racing Team:

Lange 24 Stunden Nürburgring 2018 – und letztlich entscheiden nur Minuten und Sekunden.

Aber eins nach dem anderen:
Das Rennen begann bei guten Witterungsbedingungen am Samstag, diese wurden durch einsetzenden Regen in der Nacht recht dann recht typisch für den Nürburgring. Nach dem zweiten Boxenstopp lag „Sally“ auf Platz 77 und damit in der stark besetzten SP 8 – Klasse auf Platz 6. In der Nacht ging es mit hervorragenden Fahrerleistungen kontinuierlich weiter nach vorn. Bei Tagesanbruch war Platz 46 gesamt und Platz 2 in der Klasse erreicht. Der Porsche 991 GT3 Cup MR war für uns nicht zu erreichen, aber den Audi R8 LMS, die zwei Aston Martins und die Werksrennwagen von Lexus in unserer Klasse hatten wir im Griff. Im Regen und trotz Wechsel der Bremsbeläge gelang es uns die gute Position nicht nur zu halten, sondern sogar unseren Vorsprung auszubauen. Dann wurde das Rennen aufgrund des starken Nebels unterbrochen. Obwohl eindeutig die richtige Entscheidung der Stewards, bedeutete es, dass beim Re-Start unser bislang mühsam erkämpfter Vorsprung vor den beiden Lexus dahin war. Leider waren sie nach der unfreiwilligen Pause auch etwas zu schnell für „Sally“ und wir mussten sie ziehen lassen. Eine leichte Enttäuschung, die aber die Freude über die großartige Gesamtleistung nicht trüben konnte.