Nicht nur der Ford Focus ST mit seinen 300 PS ist eine Berichterstattung wert, nein, auch der Fiesta ST mit seinen 184 PS. Ein bisschen erinnert der Fiesta ST an die 80 er Jahre, zumindest was den sehr beliebten Fiesta XR2 anbelangt, wenn auch die damaligen 100 PS weniger heute alles andere als zeitgemäß sind.
Recaro-Sitze vorne, die guten Seitenhalt bieten und Fahrer und Beifahrer bequem aufnehmen und mit ausreichend Platz unterbringen. Demgegenüber verhält sich im Fond besonders die Kniefreiheit für Erwachsene bescheiden. Das Sportlenkrad hat einen dicken, griffigen Kranz mit ausgeformten Griffbereichen, es ist, ebenso wie Schalthebel und Handbremsgriff, serienmäßig in Leder gehüllt. Insgesamt geht es innen sehr sportlich gestylt zu.
Per Startknopf wird der 1,6-Liter-Turbomotor geweckt. Der Sound klingt schon im Leerlauf kernig, beim Gasgeben wird das Geräusch richtig satt und klingt einfach nach mehr: An der Stirnwand des Motorraumes sitzt ein so genannter Sound-Symposer, der mittels Membran das Ansauggeräusch verstärkt an die Passagiere überträgt. „Sound am Ohr“ und die Nachbarn werden geschont.
Bei der Beschleunigung gibt es viel Vortrieb, bereits bei 1.600 Touren liegt das maximale Drehmoment von 240 Newtonmeter an, es bleibt bis 5.000 Touren konstant. Kurvenfahren macht da richtig Spaß. Um den ST aus der Spur zu bringen, braucht es schon viel Mutwillen und einen kräftigen Gasfuß, selbst im Grenzbereich ist der Kölner noch gut beherrschbar.
Ab € 19.990,- ist der Wagen zu haben, die vom Werk angegebenen 220 km/h werden locker erreicht, auch wenn die Beschleunigung ab etwa 180 km/h recht zäh wird, die Bremsen hingegen packen kräftig zu.
Für Fans sportlicher Kfz eine lohnenswerte Alternative!
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