Der GT 350 steht satt und eindrucksvoll da. Die Werte der Sauger-V8-Maschine (Voodoo, https://blackmustangclub.de/?p=3432) unterstreichen eindrucksvoll die Motorbaukompetenz von Ford. Erwartet hatten allerdings eine ganze Reihe von Mustang-Fans einen aufgeblasenen V8. Der 2014er Mustang GT500 mit 662 PS und einem erdbewegenden Drehmoment, wurde bei der Präsentation von der bis dahin weltweit stärksten serienmäßigen V8-Maschine angetrieben. Mittlerweile wird der Wert geschlagen von dem Hellcat Challenger. Was lag also näher als noch einmal eine leicht veränderte Coyote-Maschine gekonnt zwangsweise zu beatmen. https://blackmustangclub.de/?p=1578
Damit würden den Wünschen einer ganzen Reihe von Mustang-Enthusiasten entsprochen und die Welt des Leistungswettrüsten wäre wieder in Ordnung. Ford stemmt sich bisher im Hinblick auf das ältesten Mittel im Tuning – der Gewichtsreduzierung – dagegen. Eine Kompressormaschine mit allen nötigen Anbauteilen ist weitaus schwerer als eine Saugermaschine wenn es dann acht Zylinder sein müssen. So stand in der Entwicklung des GT 350 neben dem Einsatz eines sehr leistungsfähigen Saugers vor allem der Einsatz von Leichtbauteilen auf der Agenda. Das Gewicht eines Autos ist ein sehr entscheidender Faktor für den Erfolg auf der Rennstrecke.
In welche Richtung wird Ford also entwickeln? Geht es weiter mit der Gewichtsoptimierung, die selbst vor der Zylinderzahl nicht halt macht? Der EcoBoost hat seine Leistungsgrenze noch lange nicht erreicht (Ford Focus, 2.3-Liter 4-Zylinder mit 350 PS oder Ford GT mit EcoBoost 6-Zylinder und 600+ PS). Wird also die Motorenbaureihe des Coyote/Voodoo das Ende der V8-Ära sein oder baut Ford in Zukunft doch noch einen aufgeladenen V8?
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