Vorfinale in Laguna Seca

von Kowalski | am 6 Sep 2018

Am kommenden Wochenende startet der vorletzte Lauf in der IMSA-Meisterschaft in Laguna Seca. Mit dabei ist die #66 mit Dirk Müller. Bisher liegen die Wettbewerber dicht zusammen, was dieses Rennen vor dem letzten Lauf in Japan wirklich sehr spannend macht. Die Saison lief nicht immer rund für das Team von Chip Ganassi, kein Grund aber auf den fast letzten Metern nun nervös zu werden. So strahlen unsere Protagonisten denn auch den nun nötigen Kampfoptimismus aus, der mit einem perfekten Rennen die Vorentscheidung in dieser Saison bringen könnte. Ford wird sich aus der GT-Klasse 2019 programmgemäß verabschieden.

 

KÖLN / Laguna Seca (USA), 5. September 2018 – Die Saison 2018 der nordamerikanischen IMSA-Sportwagen-Meisterschaft biegt auf die Zielgerade ein: Am kommenden Wochenende steht auf dem Laguna Seca Raceway bereits der zehnte von elf Läufen auf dem Programm. Für Ford Chip Ganassi Racing (CGR) geht es nahe des Ostküsten-Städtchens Monterey im Herzen Kaliforniens bereits um die erste vorzeitige Titelentscheidung: Das Werksteam führt mit dem spektakulären Ford GT die GTLM-Herstellerwertung mit zwölf Punkten Vorsprung auf Chevrolet an, auf den weiteren Plätzen folgen Porsche, BMW und Ferrari.

Auch in der Fahrertabelle dürfen sich die Ford GT-Piloten berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen: Ryan Briscoe (AUS) und Richard Westbrook (GB) liegen mit 265 Zählern nur knapp hinter den Erstplatzierten Jan Magnussen und Antonio Garcia (je 269), während Dirk Müller aus Burbach im Siegerland und Joey Hand (USA) mit 260 Punkten auf Rang drei ebenfalls noch zum engeren Kreis der Titelfavoriten zählen.

Aus Sicht von Ford bietet die 3,601 Kilometer lange Berg- und Talbahn mit der berühmten „Corkscrew“-Kurve vertrautes Terrain: 2016 fuhren Briscoe und Westbrook auf diesem Kurs den ersten Sieg für den neuen Ford GT überhaupt ein. Für Hand ist es sogar ein Heimspiel: Der 39-Jährige stammt aus dem nicht weit entfernten Sacramento.

„Ich freue mich immer besonders auf Laguna Seca – zum Einen, weil die Saison jetzt in die entscheidende Phase tritt, und zum Anderen wegen der großartigen Unterstützung, die ich vor eigenem Publikum durch Fans, Freunde und Familie genieße. Wir campen sogar an der Strecke“, so der Kalifornier. „Natürlich hoffe ich, dass mir dies alles einen kleinen, aber entscheidenden Vorteil bringt. Ich habe auf diesem Asphaltband so viele Runde gedreht, ich kenne es wie keine zweite Rennstrecke auf der Welt. Auch Dirk mag den Kurs sehr. Alle Zutaten sind vorhanden, wir müssen sie jetzt nur noch richtig zubereiten. Auch für die Fans ist das Rennen ein echtes Highlight: Sie können von den Hügeln aus die ,Corkscrew‘ perfekt einsehen oder im Fahrlager uns und den Autos sehr nahe kommen. Laguna Seca macht mir immer einen Riesenspaß.“

Das 160-Minuten-Rennen von Laguna Seca ist auch ein Fall für Strategen

„Auch ich genieße es jedes Mal, wenn die Meisterschaft in Laguna Seca Halt macht“, betont Richard Westbrook. „Dieses Rennen zählt zu den absoluten Höhepunkten der Saison. Hier kommt es besonders auf die richtige Strategie an, denn Überholmanöver sind schwierig – auch wenn sich durch die drei verschiedenen Rennwagenklassen und die daraus resultierenden Überrundungen immer wieder Möglichkeiten ergeben. Zugleich zeigt die Geschichte, das Gelbphasen auf dieser Strecke nicht selten sind. Damit rückt auch das Verbrauchs-Management in den Mittelpunkt, wie Ryan und ich es ja 2016 bei unserem Laguna-Sieg schon gesehen haben.“

Das 160-Minuten-Rennen startet am kommenden Sonntag (9. September) um 16.55 Uhr Ortszeit (1.55 Uhr am Montagmorgen, 10.9.) und kann in Deutschland via Livestream auf IMSA.tv empfangen werden.

 

Foto: Ford Chip Ganassi Racing / Wes Duenkel

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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