Es geht um alles

von Kowalski | am 8 Sep 2018

Ford hat in einem sehr frühen Entwicklungsstadium seiner Fahrzeugelektrifizierung, dass äußerst erfolgreiche Mustang-Design nicht ohne Grund durch die Presselandschaft geschoben. Nach den eher negativen Schlagzeilen aus dem Wirtschaftsbereich, insbesondere das Europageschäft steht auf dem Prüfstand, brauchte es Neuigkeiten aus der Elektroautoentwicklung. Schließlich will Ford bis 2022 ca. 11 Milliarden Dollar in die Entwicklung batteriebetriebener und Hybrid-Fahrzeuge investieren.

 

Weltweit ist der Mustang eines der ganz großen Zugpferde des Konzerns, wenn es gilt Emotion und Design dem Massenmobilisierer zuzuschreiben. Elektroautos zu bauen ist heute keine Neuigkeit mehr. Leistungsfähige Stromer, gute Reichweiten, Zuverlässigkeit, erstklassige Bedienbarkeit, all das ist bereits wirtschaftlich einzukaufen und fährt. Die Chance in diesem Bereich bahnbrechendes auf die Straße zu bringen ist längs vertan. Selbst wenn andere Hersteller mit ihren Stromern kaum Geld verdienen, ist auch das kein Argument für Ford, diese Schiene bisher kaum befahren zu haben. Der US-Autobauer verdient hier in Europa laut CAR CenterAutomotive Research, Duisburg keine 50 Euro pro verkauftem Benzin/Diesel-Fahrzeug.

 

2020 soll bereits der Hybrid-Mustang S650 vorgestellt werden. Will Ford also wirklich mit Drive in die Presse, wirbelt ein Mustang immer noch am stärksten den Staub auf. Ich sehe dann auch eher im Teaser einen vorsichtigen Ausblick auf das zukünftige Mustang-Design als auf einen E-Bronco mit Coupè-Dach. Jetzt braucht es nur noch Überzeugungsarbeit für einen Großteil der Fans. Das erreicht Ford aber nicht mit einem schwächeren EcoBoost Mustang im 2019er Mustang. Der Abstand zum V8ter hätte besser deutlich knapper werden müssen als aktuell noch größer. Auch Sondermodelle wie der Bullitt hätten mir EcoBoost Power wichtige Wege ebnen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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